Foto-
Kiboko

Jordanien

Alte Steine am Toten Meer

Jordanien Tag 1-1: Amman Zitadelle

Auch wenn der Muezzin anderer Meinung ist, beginnt der Foto­tag erst um 08:30 Uhr. Ein kleiner Bus quält sich mit Hupe, quitschenden Keil­riemen und heu­lenden Motor den 760m hohen Jebel Qala hinauf. Der Hügel wird seit der Bronzezeit für Befestigungs­anlagen ge­nutzt. Heute zieren die Reste der Zita­delle und viele alte Steine unter­schiedlichster Epochen den Hügel.

Ausblicke

Die Zitadelle bietet einen netten Aus­blick auf Amman. Der Blick reicht auf ein Häuser­meer bis zu den benach­barten Hügeln. Die Häuser stehen dicht ge­drängt. Es bleibt kaum Platz für Grün und Frei­flächen. Vor 100 Jahren hatte Amman so ca. 10.000 Ein­wohner. Heute sind es rund zwei Millionen.

Beigefarbenes Häusermeer
Bild 7: Blick von der Zitadelle auf den Jebel Amman

Von der Zitadelle ist auch das römische Theater zu sehen. Das steht zwar als nächster Programm­punkt auf dem Reise­plan. Wir werden es aber zu Gunsten des Theaters von Gerasa von der Liste streichen. Der Blick von der Zitadelle muss genügen.

Theater aus der Römerzeit
Bild 8: Blick von der Zitadelle auf das römische Theater

Herkulestempel

Herausragend sind die Reste des Herkules­tempels. Es ist ein antiker Monumental­bau für den Halb­gott Herkules. Er wurde in der Amts­zeit von Marcus Arelius in der Zeit von 162-180nC er­richtet. Es war bestimmt eine Herkules­aufgabe die riesigen Säulen den Berg hinauf­zubefördern und dort auf­zurichten. Immerhin haben drei­einhalb Säulen die Jahr­tausende über­lebt. Einige Bruch­stücke liegen noch ver­streut in der Land­schaft. Zwischen den in Bus­stärke durch­marschierenden Touristen­gruppen gelingt ein Bild auf die imposanten Säulen.

abgebrochene Säulen und ein großes Tor
Bild 9: Die Überreste des Herkulestempels

Ein paar aufgerichtete Säulen­reste bilden den Rahmen für die Relikte des Herkules­tempels. Die Säulen werden ständig von Touristen um­lagert. Es ist quasi unmöglich den Tempel ohne Menschen zu foto­grafieren. Die Touristin zwischen den Säulen gibt einen Ein­druck über die Größe des Tempels. Zwei weitere Touristen im Vorder­grund hat Kiboko weg­gestempelt.

Säulentor
Bild 10: Die Touristin als Maß für den Herkulestempel

Touristen sind überall. Kiboko wechselt die Motive von alte Steine auf junge Damen. Zwei Jordanierinnen posen am Herkules­tempel.

Zwei Jordanische Touristinnen
Bild 11: Jordanierinnen am Herkulestempel

Hier entsteht gerade ein Musik­video. Während eine japanische Sängerin gesten­reich aber laut­los vor dem Herkules­tempel tanzt, wird sie von einem Kamera­team und Foto­grafen digi­talisiert. Kiboko schließt sich spontan dem Rudel­shooting an.

Sängerin im grünen Kleid
Bild 12: Japanische Sängerin tanzt vor dem Herkulestempel