Foto-
Kiboko

Jordanien

Alte Steine am Toten Meer

Jordanien Tag 4-1: Shaubak

Kiboko liegt wach im Bett. Im Nilpferd­bauch gluckert und blubbert es. Kiboko beschleicht ein Gefühl des Unwohl­seins. Der Gurken-Tomaten-Salat fordert Tribut. Die defekte Wasser­versorgung ist jetzt auch etwas unvorteil­yhaft. Kiboko lässt sich zum Früh­stück Immodium akut auf der Zunge zer­gehen. Jetzt besteht Hoffnung, dass die hyper­aktive Darm­tätigkeit ein Ende findet.

Morgens in Dana

Um 8 Uhr soll der Bus abfahren. Kiboko hat noch etwas Zeit für einen morgend­lichen Erkundungs­gang durch Dana. Der Ort liegt noch im Schatten. Das Sonnen­licht reicht gerade mal aus, um die Berg­spitzen zu be­leuchten.

Steinhäuschen von Dana
Bild 148: Schattiges Dana am Morgen

Kiboko packt seine sieben Sachen. Jetzt gibt es sogar wieder Wasser, um die Spuren der Nacht zu ver­wischen. Nach­dem die Reise­gruppe das Früh­stück­buffet ab­geräumt hat, fahren wir mit dem Bus weiter nach Süden.

Shaubak

Bei Shaubak oder Shoubak oder Schawbak ist der erste Foto­stopp. Der Kamera werden hier Berge, tiefe Täler, viele Steine und nur ganz wenig Grün angeboten. Für den Bild­vordergrund sorgt Fabian aus unserer Reise­gruppe.

Ein Mann blickt über ein trockenes Tal
Bild 149: Viele Steine und wenig Grün

Am gegenüber­liegenden Hang ist ein kleiner Ort mit tradi­tionellen Häusern. Der Ort hat bestimmt schon bessere Zeit gesehen.

Traditionelle Steinhäuser
Bild 150: Alte Häuser bei Shaubak

Kreuzritterburg Montreal

Der Höhepunkt ist die Kreuz­ritterburg Montreal. Die Burg wurde 1115 auf einem 1390m hohen Berg er­richtet. Sie war die erste Kreuz­ritter­burg auf dem heutigen Jordanien. 1189 wurde sie nach längerer Be­lagerung von Saladin er­obert. Viel haben Saladin und über 900 Jahre Ver­fall nicht übrig gelassen. Ein Besuch der Festungs­ruinen scheint laut Reise­führern nicht sooooo spannend zu sein. Kiboko war nicht dort. Ein Bild aus der Distanz muss reichen.

Reste einer Burg in beigefarbener Wüste
Bild 151: Kreuzritterburg Montreal in Shaubak

El Barid

Der nächste Fotos­topp ist auf einen Pass bei El Barid. Ein paar Oliven­bäume lockern die öde Land­schaft auf. In­teressant ist der Wolken­streifen am Hori­zont.

Berge aus beigen Steinen und ein paar Olivenbäumen
Bild 152: Olivenbäume in der öden Landschaft

Ein kleines Stück weiter bietet sich schon der nächste Tal­blick. Im Tal liegt der Ort El Barid. Zwischen den dahinter­liegenden Bergen hat sich die kleine Petra ver­steckt. Little Petra ist ein Vor­ort der naba­täischen Felsen­stadt Petra.

Ortschaft im Tal vor Felsenkulisse
Bild 153: Versteck der kleinen Petra