Madagaskar Tag 9-3: Vallee Tsaranoro
Kiboko klettert weiter durch die Felsen im Trockenwald. Der Weg führt über Stock und Stein.
Vögel
Der Trockenwald ist auch Heimat einiger Vogelarten. Viele Vogelarten in Madagaskar sind endemisch.
Von den bunten Bienenfressern gibt es in Madagaskar nur eine Art. Der Madagaskarspint (Madagascar Bee-Eater) ist auch nicht ganz so bunt, wie seine Verwandten in Afrika und Asien. Leider lässt sich der Vogel im engen Trockenwald nur von schräg unten fotografieren.
Der Madagaskarfalke (Malagasy Kestrel) ist auf Madagaskar weit verbreitet.
Weitere Vogelsichtungen sind Grauköpfchen (Grey-headed Lovebird) und Madagaskar Rotschnabelbülbül (Malagasy Bulbul). Diese Vögel hat Kiboko in zwei Tagen besser vor die Linse bekommen.
Schöne Aussicht
Vom Berghang ergeben sich zwischen den Bäumen und Felsen immer wieder freie Blicke auf die gegenüberliegenden Andringitra Berge. Wir haben unseren Wanderung durch den Trockenwald abgeschlossen und sind schon auf dem Rückweg in das Tsara Camp.
Im Hohen Gras am Wegrand bewegt sich etwas. Dann steht es wieder still und verschmilzt mit der Umgebung. Gut getarnt klettert ein Chamäleon durch das Gras, um mit der langen klebrigen Zunge auf Beutefang zu gehen. Glücklicherweise steht Kiboko nicht auf der Speisekarte.
Stausee
Den Nachmittag verbringt Kiboko wieder am kleinen Stausee in der Nähe vom Tsara Camp. Auch heute ist hier nicht viel los. Am Abend sinkt die Sonne tiefer und das Licht wird wärmer. Der linke Berg ist der Mount Chamäleon. Mit viel Fantasie sitzt an der rechten Bergflanke ein riesiges Chamäleon. Rechts ist das Tsaranoro Bergmassiv.
Eine Libelle hat heute ihr Sonntagskleid im sündigen Rot angezogen.
Wie am Vortag verschwindet das Vallee Tsaranoro im Schatten der Berge. Die Spitzen der Andrangitra Berge werden von der untergehenden Sonne noch angestrahlt. Kiboko bekommt die Abendschow Andringitraglühen geboten.