Malawi Tag 7: Fahrt nach Chintheche
Der heutige Tag ist ein Fahrtag. Auf guten Teerstraßen geht die Fahrt weiter nach Norden. Dann nehmen wir die M5 entlang des Malawisees.
Die Zuflüsse zum Malawisee werden mit luftigen Brücken überwunden. Kiboko braucht nicht auszusteigen. Die Brücken haben gehalten.
Hügelige Landschaften und Ebenen wechseln sich ab.
Fischers Fritze verkauft frische Fische. Der Malawisee kann nicht mehr weit weg sein.
Malawisee
Die Straße verläuft in großer Entfernung zum See. Dann gibt es einen ersten Blick auf das Wasser.
Wir sind da. Damit Kiboko den Moment nicht vergisst, wird der Ländername in den Sand geritzt.
Der Malawisee bedeckt ein Viertel von Malawi. Er ist über 500km lang und rund 70km breit. An windigen Tagen entsteht eine Brandung. Kiboko hat eher das Gefühl am Ozean zu stehen. Das gegenüberliegende Ufer ist nicht versteckt sich hinter dem Horizont.
Im Hotelgelände des Chintheche Inn laden Liegen und Sonnenschirme zum Verweilen ein.
Dinner for Four
Schnell wird es dunkel. Zur Feier des Tages wird abends für uns am Strand gedeckt. Ein Tisch und vier Stühle stehen jetzt dicht am Wasser. Das soll ein unvergesslicher Abend für unsere Reisegruppe werden.
Heute Abend ist es windig. Das hat so seine Tücken. Der Wind fegt über den Strand. Sand wird aufgewirbelt und landet im Essen. Es knirscht zwischen den Zähnen.
Bei einer Böe klappt die Tischdecke hoch. Der Zipfel landet direkt in der Suppe von Kiboko. Die Tischdecke saugt sich mit Suppe voll. Damit wird sie schwer. Die Windkraft reicht nicht mehr aus, um die Tischdecke in der Suppe zu halten. Die fällt jetzt wieder runter. Direkt auf die Hose. Jetzt hat Kiboko an delikater Stelle einen großen Suppenfleck.
Danach gibt es Fisch im Sandmantel.
Glücklicherweise war der Wind nicht so stark, um die Bierflaschen umzuwerfen.