Mauretanien, Tag 2-7: Mittagspause
Die Fahrt in die Wüste endet hinter Nouadhibou.
Bei km 64 biegen die Geländewagen in die Wüste ab.
Sie verstecken sich im Schatten einer Baumgruppe.
Mittagspause!
Sofort macht sich die Küchencrew an die Arbeit.
Es gibt bunten Nudelsalat.
Rote Beete werden dabei unter die Nudeln gerührt.
Würg!
Kiboko macht spontan eine Erdnuss-Mandarinen Diät.
Wasserzug
Die Bahnstrecke ist in Sichtweite. Ein Brummen kündigt einen Zug an. Alle stürmen Richtung Bahnstrecke. Kiboko stürmt hinterher. Der Zug ist schneller als Kiboko. Die Mitreisenden bereichern das Bild.
Es ist nur ein sehr kurzer Zug. Die Diesellok CC107, eine SDL40-2 von General Motors, zieht einen leeren Flachwagen und 6 Kesselwagen. Es ist der leere Wasserzug, der nur einmal die Woche verkehrt. Beim Nachschuss gelingt noch ein Bild ohne fotografierende Fotografen.
Leben in der Wüste
Nicht weit von unseren Rastplatz haben Einheimische ihr Haus aufgebaut. Ein Benz vor der Haustür wertet jedes Eigenheim auf.
Es ist ein ganzer Ort mit sehr kleinen Gebäuden. Die kleine Moschee mit dem noch kleineren Toilettenhäuschen prägt das Ortsbild.
Direkt an der Straße ist eine größere Moschee. Hier halten viele Einheimische und erhoffen Beistand für die Fahrt durch die Wüste. Auf dem Rückweg wird die Moschee ebenfalls besucht, um sich für den Beistand zu bedanken.
Wir fahren weiter Richtung Norden, bis zur Grenze zu West Sahara. Am Horizont tauchen eine Rauchfahne und ein Licht auf. Ein beladener Erzzug kommt uns entgegen. Hektisch wird gewendet. Wir suchen einen Fotostandpunkt.
Der erste Erzzug
Bei Streckenkilometer 84 werden wir fündig. Kaum haben wir uns an der Strecke sortiert, kommt der Zug auch schon angefahren. Es ist ein kurzer Erzzug. Zwei Loks, CC119 und CC110, ziehen eine Wagenschlange. Der starke Seitenwind weht Sand und Erzpartikel vom Zug in die Wüste. Beim Fotografieren muss Kiboko auch die Windrichtung beachten.
Bäume sind hier am Rand der Sahara sehr selten. Sie sind ein willkommenes Fotomotiv.
Ein Teil der Reisegruppe hat sich am der Bahnstrecke postiert. Bei der Vorbeifahrt des Zuges wird mit allen verfügbaren Kameras geknipst.
Dann entschwindet der Zug in der Weite der Wüste. In rund zwei Stunden wird er sein Ziel Nouadhibou erreichen.