Mauretanien, Tag 5-4: Terjit
Mitten in der Oase stehen im Schutz der Felswände und Palmen ein paar Zelte. In den Zelten sind Liegeflächen. Stoffe mit bunten Mustern schaffen Behaglichkeit. Hier können sich die Touristen erholen. Wir verbringen hier unsere Mittagspause.
Kiboko hält es nicht lange im Pausenraum. Viel spannender ist es die Oase zu erkunden. Kiboko zieht bachaufwärts zur Quelle des Terjit. Das kristallklare Wasser bildet auch kleine Teiche und Seen. Dabei überwindet der Bach und eine kleine Felskante. Hier stürzt sich das Wasser gut 30cm in die Tiefe. Auch Mauretanien hat einen Wasserfall!
Kiboko schaut zurück ins Tal. eine umgekippte Palme sorgt für Abwechslung im Palmenhain.
Die Quelle des Bachs ist nicht mehr weit. Am Ende des Tals sprudelt das Wasser unter einer Felswand hervor. Das Wasser ist auf dem Adrar-Plateau versickert. Eine undurchlässige Felsschicht leitet das Wasser zur Abbruchkante. Hier kommt es wieder ans Tageslicht. Spektakulär ist die Quelle nicht. Im Quellbecken planscht eine Gruppe einheimischer junger Männer. Junge Frauen gibt es hier nicht. Das ist weniger interessant. Kiboko verzichtet auf Bilder von der Quelle.
Tiere
Dafür widmet Kiboko die Bilder der Tierwelt. Der kleine Bach ist eines der wenigen Gewässer in Mauretanien, die ganzjährig Wasser führen. Es gibt sogar kleine Fische.
Libellen klammern sich an Grashalme am Bachlauf. Es sind die Abfangjäger, die sich fliegende Quälgeister stürzen. So halten sie die Oase mückenfrei. Die Libellen gibt es in zwei Farben: blau und rot.
Nach langer Suche ist Kiboko noch eine Vogelsichtung gelungen. Am Parkplatz stolziert eine Palmtaube (Laughing Dove) durch das Unterholz. Leider hat sich die Taube gerne hinter Grashalmen und Büschen Schutz gesucht. Kiboko ist mit vollem Einsatz dabei. Kiboko versucht den Vogel auf den Sensor zu bannen. Leider drängt die Blechkarawane ausgerechnet jetzt zum Aufbruch. Kiboko muss nach einen suboptimalen Bild die Vogeljagd abbrechen.