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Kiboko

Mauretanien

Am Rand der Sahara

Mauretanien, Tag 7-2: Banc d'Arguin

Der Wind schiebt unsere kleine Armada zur Insel Tidra. Die Fischer holen die Segel ein.

Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme mit zwei Männern. Der vordere Mann mit roten Hemd und grauer Hose lehnt sich mit den Händen an den Mast und zieht dabei das Segel nach unten. Der Hintere Mann wickelt das Segel um eine Stange.
Bild 332: Das Segel wird eingeholt

Dann geht der fantasievoll aus Armierungs­eisen her­gestellte Anker baden. Mit einem großen Platscher stürzt sich der Anker in die Fluten.

Das Bild zeigt einen Mann in blauer Jacke und grauer Hose, der mit beiden Händen einen Anker aus gebogenen Armierungseisen hält. Er steht auf der Spitze eines weißen Segelbootes aus Holz. Das geraffte Segel steht link neben ihm.
Bild 333: Gleich fliegt der Anker

Traditioneller Fischfang

Früher wurden die Fische mit Delfinen ge­jagt. Die Fischer haben ihre Netze zwischen den Inseln im flachen Wasser auf­gespannt. Delfine haben dann die Fische in die Netze ge­trieben. Als Dank für die Ar­beit haben dann die Delfine ihren An­teil be­kommen. Leider gibt es hier kaum noch Fische. Delfine sind auch selten ge­worden. Diese Art von Fisch­fang kann nicht mehr prak­tiziert werden.

Daher zeigen uns die Männer eine weitere Methode des tradi­tionellen Fisch­fangs. Vier Männer ver­lassen die Fischer­boote. Zwei waten mit einem Netz durch das flache Wasser. Zwei weitere Männer ziehen mit langen Stangen an Land.

Das Bild zeigt drei Männer, die mit den Beinen im Wasser stehen. Im Vordergrund trägt ein Mann ein Fischernetz, das um einer langen Stange gewickelt ist auf der Schulter. Zwei Männer im Hintergrund tragen zwei lange Stangen Richtung Ufer. Im Hintergrund ist eine flache, grasbewachsene Insel.
Bild 334: Die Fischer gehen in die Startposition

Die beiden Männer an Land schleichen sich auf allen Vieren vor­sichtig am Ufer ent­lang.

Das Bild zeigt zwei Männer, die sich kniend auf allen Vieren am Ufer einer flachen, grasbewachsenen Insel kriechen. Im Hintergrund ist das Festland mit einer hellbraunen Düne.
Bild 335: Anschleichen

Zwei Männer haben das Netz parallel zum Ufer aus­gelegt. Jetzt springen die beiden Männer vom Ufer in die Fluten. Mit den langen Stangen schlagen sie auf das Wasser. Das Wasser spritzt hoch. Damit werden die Fische im Ufer­bereich auf­geschreckt und in das Netz ge­trieben.

Das Bild zeigt einen Mann mit hellblauem T-Shirt, dunkelblauer Hose und Mütze mit den Beinen im Wasser stehen. Mit der langen Holzstange hat er auf das Wasser geschlagen. Eine Fontäne spritzt hoch. Im Hintergrund ist eine flache, grüne Insel.
Bild 336: Treibjagd
Das Bild zeigt einen Mann mit rotem Hemd, roter Hose und weißem Turban der bis zu den Knien im Wasser steht. Er haut mit einer langen Stange auf das Wasser. Das Wasser spritzt. Im Vordergrund sind die Schwimmer des Netzes zu sehen.
Bild 337: Treibjagd in das ausgelegte Netz

Dann wird das Netz an den Enden zu einen Kreis zusammen­geführt. Dabei wird weiter mit den Stangen auf das Wasser ge­schlagen. Das Netz schließt sich. Die Fische sind ge­fangen. Gemein­sam wird das Netz von den vier Männern zum Boot ge­bracht.

Das Bild zeigt vier Männer im hüfthohen Wasser mit langen Holzstangen. Sie ziehen ein im Wasser befindliches Netz hinter sich her.
Bild 338: Das Netz wird zum Boot gezogen

Die Männer sind wieder im Fischer­boot. Das Segel wird ge­setzt. Das Netzt liegt noch auf der Bord­kante.

Das Bild zeigt ein Holzboot bis knapp über der Wasserlinie roten Rumpf. Darüber ist der Rumpf weiß. Ein Fischernetz hängt in Bootsmitte über die Kante. Ein dreieckiges, beigefarbenes Segel wird gerade gehisst. Ein Mann steht am Bug. Drei Männer am Heck.
Bild 339: Segel seten, es geht Heim.

Die Arbeit hat sich ge­lohnt. Zwei große Fische sind den Fischern ins Netz ge­gangen. Stolz präsen­tieren sie ihren Fang.

Das Bild zeigt einen barfüßigen Mann mit gelbem T-Shirt beigefarbener Hose und weißem Turban auf einem Segelboot stehen. Hinter ihm ist das beigefarbene Segel aufgespannt. In jeder Hand hält er einen großen Fisch.
Bild 340: Der Fischer und sein Fang