Mauretanien, Tag 7-2: Banc d'Arguin
Der Wind schiebt unsere kleine Armada zur Insel Tidra. Die Fischer holen die Segel ein.
Dann geht der fantasievoll aus Armierungseisen hergestellte Anker baden. Mit einem großen Platscher stürzt sich der Anker in die Fluten.
Traditioneller Fischfang
Früher wurden die Fische mit Delfinen gejagt. Die Fischer haben ihre Netze zwischen den Inseln im flachen Wasser aufgespannt. Delfine haben dann die Fische in die Netze getrieben. Als Dank für die Arbeit haben dann die Delfine ihren Anteil bekommen. Leider gibt es hier kaum noch Fische. Delfine sind auch selten geworden. Diese Art von Fischfang kann nicht mehr praktiziert werden.
Daher zeigen uns die Männer eine weitere Methode des traditionellen Fischfangs. Vier Männer verlassen die Fischerboote. Zwei waten mit einem Netz durch das flache Wasser. Zwei weitere Männer ziehen mit langen Stangen an Land.
Die beiden Männer an Land schleichen sich auf allen Vieren vorsichtig am Ufer entlang.
Zwei Männer haben das Netz parallel zum Ufer ausgelegt. Jetzt springen die beiden Männer vom Ufer in die Fluten. Mit den langen Stangen schlagen sie auf das Wasser. Das Wasser spritzt hoch. Damit werden die Fische im Uferbereich aufgeschreckt und in das Netz getrieben.
Dann wird das Netz an den Enden zu einen Kreis zusammengeführt. Dabei wird weiter mit den Stangen auf das Wasser geschlagen. Das Netz schließt sich. Die Fische sind gefangen. Gemeinsam wird das Netz von den vier Männern zum Boot gebracht.
Die Männer sind wieder im Fischerboot. Das Segel wird gesetzt. Das Netzt liegt noch auf der Bordkante.
Die Arbeit hat sich gelohnt. Zwei große Fische sind den Fischern ins Netz gegangen. Stolz präsentieren sie ihren Fang.