Mongolei, Tag 7-1: Ulan Bator
Die Nacht bringt Wolken und Schnee-Regen. Am nächsten Morgen ist es bewölkt. Daher bleiben wir am 5. Reisetag im "Roten Helden" - Ulan Bator.
Unser erstes Ziel ist der Bahnhof. Ein Personenzug mit der "Wumme" M62M-018B fährt in den Bahnhof ein.
In der Bahnhofsunterführung ist neben vielen Werbeplakaten ein auffälliges Schild. Es macht über die Gefahren beim Überschreiben der Gleise aufmerksam. Bei der Lok diente anscheinend eine F40 der Amtrak als Vorlage.
Fußgängerbrücke am Bahnhof
Von einer nahen Fußgängerbrücke lässt sich der Bahnbetrieb sehr gut beobachten. Hier ist ständig Betrieb. Ein- und ausfahrende Züge, Loks von / zum Bahnbetriebswerk, Personenwagen von / zur Abstellgruppe, Güterwagen von / zu Industriebetrieben. Hier sind viele Aufnahmen entstanden. Die Rangierlok TEM2-1250 zeigt die Kraftentfaltung in einer mächtigen Abgaswolke.
Ein Personenzug fährt von Ulan Bator nach Süden. Zusätzlich zur 2Zagal-008 hilft im Zug noch die halbe Doppellok 2TE116UM-025A. Im Hintergrund ist das Auslieferungslager eines Autoimporteuers. Es sind gebrauchte Toyotas aus Japan. Das Lenkrad ist auf der falschen Seite. Aber das stört in der Mongolei niemanden. Die Mehrzahl der Fahrzeuge sind Toyota Prius mit Hybridantrieb.
Die nächste Station ist das Eisenbahnmuseum. Die Loks stehen hübsch aufgestellt in einem kleinen Park an der Straße. Kiboko beschränkt sich auf ein Lokportrait von TE2-522. Die Loks waren damals supermodern und der Stolz der Herstellernation. Daher ziert das Porträt des damaligen Herrschers die Loks.