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Kiboko

Namibia

Wüste und wilde Tiere

Namibia Tag 5-4: Rundflug über der Namib

Nachdem Kiboko wieder halb­wegs klar sehen kann, steht ein Bus mit der wartenden Reise­gruppe vor der Tür. Der bringt Kiboko zum Flug­hafen. Kiboko hängt sich zwei Knips­kisten mit 24-70 und 70-200 um den Hals. Dann stopft Kiboko die Hosen­taschen mit Reserve­akkus und Speicher­karten voll.

Da steht auch schon der Flieger auf dem Roll­feld von Swakop­mund. Der Blech­vogel hört auf den Namen Cessna 206. Wo ist die Tür? Heute ist Tag der offenen Tür. Damit sie niemand vor der Nase zu­schlagen kann, ist sie ab­gebaut. Perfekt! Damit hat Kiboko freie Aus­sicht ohne getönte und ver­kratzte Scheiben.

Kleine weiß-rote Probellermaschine ohne Tür steht auf dem Rollfeld.
Bild 136: Flieger ohne Tür

Der junge Pilot er­wartet die Reise­gruppe. Ob er jünger als die Maschine ist? Ruck­zuck sitzt Kiboko in der Maschine. Die Reise­gruppe wird an­geschnallt. Niemand soll aus dem türlosen Flieger fallen. Nur bei Kiboko klappt das nicht. Der Gurt ist zu kurz! Wollen die das Nil­pferd los werden? Nein, der Pilot treibt noch eine Gurt­verlängerung für Kiboko auf.

Der Pilot er­klärt die Flug­route. Dann wird das Trieb­werk an­geworfen. Das Motoren­geräusch über­tönt jedes Ge­spräch. Der Propeller rotiert. Der Flieger vibriert. Der Blech­vogel setzt sich in die Be­wegung und be­schleunigt auf der Start­bahn. Der Fahrt­wind zerrt am Nil­pferd­körper. Kiboko hält den Atem an und macht sich ganz leicht. Schon hebt der Vogel ab. Erstaun­licher­weise lässt der Fahrt­wind schlag­artig nach. Kiboko genießt den Aus­blick durch die offene Tür. Die Menschen, Autos und Häuser von Swakop­mund werden immer kleiner.

Gelbes, einstöckiges Haus mit weißen Zinnen und silbernen Blechdach in der Wüste aus der Vogelperspektive.
Bild 137: Wüstenschlösschen bei Swakopmund

Flug zum Mond

Wir fliegen zum Mond. Im Tief­flug geht es über die trost­lose Mond­land­schaft.

Eine rosabraune Ebene breitet sich unter dem Flieger aus. Mondlandschaft!
Bild 138: Mondlandschaft!

Spuren auf dem Mond

Aber der Mond scheint bewohnt zu sein. Überall sind Spuren. Der geübte Fährten­leser erkennt auch gleich die Fabel­wesen, die sie ver­ursacht haben - Enduro, Quad und Landcruizer.

Eine rosabraune Ebene ist kreuz und quer mit Autospuren durchzogen!
Bild 139: Spuren auf dem Mond
Eine braune Ebene mit Spuren von Flüssen und Autos reicht bis zum Horizont. Ein Flugzeugflügel ragt oben ins Bild.
Bild 140: Mondlandschaft mit Spuren von Wasser und Autos

Ein trockener Fluss wird über­flogen.

Blick auf das Flußbett einen Fluß ohne Wasser.
Bild 141: Das Flussbett wartet auf die Regenzeit

Es wird gebirgiger. Ein weiterer Fluss hat sich durch die Felsen ge­graben.

Zwei blassrosane Flamingos stehen in flachem, grauen Wasser und berühren sich mit den Schnäbeln.
Bild 142: Schlucht ohne Wasser

Kuiseb

Wir verlassen den Mond wieder und fliegen über das grüne Band des Kuiseb-Flusses. Auch der Kuiseb führt kein ober­irdisches Wasser. Im Fluss­bett können die Bäume das Grund­wasser er­reichen.

Zwischen schroffen, trockenen Felsen ist ein grünes Band aus Bäumen in einem Tal.
Bild 143: Der Kuiseb fließt durch die Berge
Das grüne Band des trockenen Flußtals zieht sich durch das Bild. Im Hintergrund sind die Dünen der Sandwüste.
Bild 144: Hinter dem Kuiseb beginnt die Dünenlandschaft der Namib