Namibia Tag 5-4: Rundflug über der Namib
Nachdem Kiboko wieder halbwegs klar sehen kann, steht ein Bus mit der wartenden Reisegruppe vor der Tür. Der bringt Kiboko zum Flughafen. Kiboko hängt sich zwei Knipskisten mit 24-70 und 70-200 um den Hals. Dann stopft Kiboko die Hosentaschen mit Reserveakkus und Speicherkarten voll.
Da steht auch schon der Flieger auf dem Rollfeld von Swakopmund. Der Blechvogel hört auf den Namen Cessna 206. Wo ist die Tür? Heute ist Tag der offenen Tür. Damit sie niemand vor der Nase zuschlagen kann, ist sie abgebaut. Perfekt! Damit hat Kiboko freie Aussicht ohne getönte und verkratzte Scheiben.
Der junge Pilot erwartet die Reisegruppe. Ob er jünger als die Maschine ist? Ruckzuck sitzt Kiboko in der Maschine. Die Reisegruppe wird angeschnallt. Niemand soll aus dem türlosen Flieger fallen. Nur bei Kiboko klappt das nicht. Der Gurt ist zu kurz! Wollen die das Nilpferd los werden? Nein, der Pilot treibt noch eine Gurtverlängerung für Kiboko auf.
Der Pilot erklärt die Flugroute. Dann wird das Triebwerk angeworfen. Das Motorengeräusch übertönt jedes Gespräch. Der Propeller rotiert. Der Flieger vibriert. Der Blechvogel setzt sich in die Bewegung und beschleunigt auf der Startbahn. Der Fahrtwind zerrt am Nilpferdkörper. Kiboko hält den Atem an und macht sich ganz leicht. Schon hebt der Vogel ab. Erstaunlicherweise lässt der Fahrtwind schlagartig nach. Kiboko genießt den Ausblick durch die offene Tür. Die Menschen, Autos und Häuser von Swakopmund werden immer kleiner.
Flug zum Mond
Wir fliegen zum Mond. Im Tiefflug geht es über die trostlose Mondlandschaft.
Spuren auf dem Mond
Aber der Mond scheint bewohnt zu sein. Überall sind Spuren. Der geübte Fährtenleser erkennt auch gleich die Fabelwesen, die sie verursacht haben - Enduro, Quad und Landcruizer.
Ein trockener Fluss wird überflogen.
Es wird gebirgiger. Ein weiterer Fluss hat sich durch die Felsen gegraben.
Kuiseb
Wir verlassen den Mond wieder und fliegen über das grüne Band des Kuiseb-Flusses. Auch der Kuiseb führt kein oberirdisches Wasser. Im Flussbett können die Bäume das Grundwasser erreichen.