Niger Tag 7-4: Niamey Nationalmuseum
Der dritte Besuchspunkt der Stadttour durch Niamey ist das Musée National du Niger. Das Nigrische Nationalmuseum wurde 1959 eröffnet. Auf einem weitläufigen Gelände stehen mehrere Gebäude. Sie haben unterschiedliche Schwerpunkte über die Volksgruppen im Niger, Trachten, Musikinstrumente und Künstler. Angeliedert ist ein Zoo mit rund 50 Tierarten.
Boubou-Hama-Pavillon
Der Boubou-Hama-Pavillon ist das erste Gebäude im Museum. Es ist den verschiedenen Volksgruppen im Niger gewidmet. Die Ausstellungsstücke waren für Kiboko wenig fotogen.
Nachdem Kiboko eher lustlos durch die Gebäude geschlappt ist, landet Kiboko im Zoo.
Hinweise
Ein großes Schild weist die Besucher darauf hin, was alles verboten ist. Es ist verboten mit Stöcken an die Eisengitter zu schlagen, in die Hände zu klatschen oder einen Stock zwischen die Gitterstäbe zu stecken. Des Weiteren ist es verboten, auf Nilpferde zu steigen, Arme durch die Gitterstäbe zu stecken oder mit dem Krokodil zu spielen. Wer es doch macht, soll seine blutende Gliedmaße über einen Behälter abtropfen lassen.
Löwen
Der ganze Stolz des Zoos ist das Löwengehege. Für Kiboko ist der Anblick eher traurig. Ein Löwe und eine Löwin teilen sich einen halbkreisförmigen Käfig auf einer Betonplatte. Abgenagte Knochen liegen herum. Wer hat hier seinen Arm zu weit durch die Gitterstäbe gesteckt?
Entfernte Verwandte
Kiboko besucht seine entfernten Verwandten. Das vollgeschissene Schwimmbecken in der Kiboko-Badeanstalt. Früher war bestimmt schon einmal sauberer. Dem staunenden Publikum ist es wohl egal. Der Guide sagt mir, dass es in Niamey auch noch wilde Hippos gibt. Hippos in der Großstadt? Kiboko kann sich das nicht so recht vorstellen.
Die nächsten Tiere sind bis auf die Knochen abgemagert. Ob sie verhungert sind?
Dinosaurier
In der Nähe von Agadez wurden Dinosaurierknochen entdeckt. Die ersten gefundenen Knochen werden hier im Nationalmuseum ausgestellt. Für eine temporäre Ausstellung wurde eine Wellblechhütte gebaut. Jetzt stehen die Dinos hier schon Jahrzehnte.
Künstler
Einige der Pavillons sind Künstlern gewidmet. In einer Hütte wird traditionelle Handwerke gezeigt. Der Weber wollte aber nicht fotografiert werden und hat seinen Schauarbeitsplatz verlassen. Im Hintergrund kann man seine ausgestellten Arbeiten erwerben.
Hotel Terminus
Damit endet die Stadttour. Das Taxi fährt zurück ins Hotel Terminus.
Kiboko hat jetzt frei. Am Nachmittag darf Kiboko noch eine exklusive Pirogenfahrt auf dem Niger machen.