Niger Tag 7-3: Niamey Markt
Der Zentrale Taxenstand ist nicht weit entfernt von der Fleischtrocknung.
Sammel-Taxi
Hier warten Peugeot-Pickups mit Blechaufbau auf Fahrgäste. Aufgeschnittene Fenster sorgen für Frischluft und Frischstaub. Hinten sind zwei Sitzbänke in Längsrichtung eingebaut. Peugeot - Reisen wie Gott im Niger.
Am Taxistand hat der Fahrgast die Qual der Wahl. Scheinwerfer hat keines der beiden Taxis. Die Rückspiegel fehlen auch. Dafür gibt es eine erlesene Sammlung von Beulen und Roststellen. Vorn und hinten sind die Räder jeweils mit zwei Radmuttern gesichert. Mehr ist Luxus.
Nobelhobel
Die gleichen Fahrzeuge werden auch für den Gütertransport eingesetzt. Der Blechaufbau auf der Ladefläche entfällt. Statt Nummernschild gibt es eine aufgemalte Nummer auf der Stoßstange. Ein Zusatzscheinwerfer, der den Straßenrand ausleuchtet ersetzt die Hauptscheinwerfer. Die Frontscheibe wird durch zwei Bänder in Position gehalten. Die Beifahrertür hat ein leicht erweitertes Spaltmaß. Der Rückspiegel ist noch vorhanden und sicherheitshalber angeklappt. Das Reserverad liegt in einer großen Delle auf dem Dach. Das Vorderrad ist mit drei Radmuttern befestigt. Hinten gibt es sogar vier. Ein Radbolzen fehlt.
Baumarkt
Dann folgt die Straße der Baumärkte. Neben einem Holzgroßhändler gibt es viele kleinere Geschäfte. Manche haben ein breitgefächertes Angebot. Andere haben sich spezialisiert, z.B. auf Zäune.
Der Guide bremst Kiboko. Kiboko soll im Schatten warten, während er das Taxi sucht. Kiboko nutzt die Zeit und beobachtet den Verkehr.
Transport
Die Waren müssen von und zum Markt bewegt werden. Dafür gibt es ein Heer an Transportarbeitern. Viele Waren werden mit Muskelkraft befördert. Aber es gibt auch motorisierte Lastesel.