Bangladesch Tag 2-5: Reismühle bei Parbatipur
Reiskörner sind von Spelzen umhüllt. Sie müssen geschält werden. Das geschieht in einer Reismühle.
Wir haben eine Reismühle mit großem Schornstein besucht. Wir hatten die Hoffnung, dass dort noch eine Dampfmaschine für den Antrieb sorgt. Aber auch in Bangladesch macht das heute die Elektrotechnik. Dafür gibt es eine Schaltwarte.
Die Bilder von einzelnen Verarbeitungsschritten sind in der dunklen Halle leider nicht so gelungen. Der Reis wird über Blechrutschen und mit Schnecken durch Kanäle befördert. Körner die daneben fallen werden von fleißigen Händen mit dem Reisigbesen zusammengekehrt und dem Prozess wieder zugeführt. Dabei stehen die Männer barfuß im Reis.
Der geschälte Reis landet auf einen großen Haufen. Viele fleißige Hände füllen mit einem Handblech die Säcke. Mit einer Waage wird die Füllung kontrolliert. Alle Menschen arbeiten barfuß und stehen mit den Füßen im Reis.
In der Fabrik wird die Arbeit von Männern verrichtet. im Außenbereich sind die Damen aktiv. Sie fegen die Spelzen zusammen und sacken sie ein.
Die Spelzen werden dann in einen großen Ofen verbrannt und sorgen für die notwendige Prozessenergie. Ein Mann füttert den Ofen. Permanent schiebt er Spelzen von oben in den Ofen. Unter ihm lodern die Flammen. Es ist der heißeste Platz in der Fabrik.