Bangladesch Tag 2-6: Parbatipur
Auf dem Weg nach Dinajpur liegt der Ort Parbatipur. Hier trifft die Meterspurstrecke Dinajpur im Westen nach Kaunia im Osten auf die Breitspurstrecke Chilahati im Norden nach Dhaka im Süden. Nach Süden ist Dreischienengleis für beide Spurweiten verlegt.
Bahnbetriebswerk Parbatipur
In der Dämmerung erreicht Kiboko das Bahnbetriebswerk und das Ausbesserungswerk von Parbatipur. Hier warten Breitspur- und Meterspurlokomotiven auf die nächsten Einsätze. Es stehen auch noch ein paar ausgemustert Dieselloks älterer Bauarten auf den Abstellgleisen. Die Bilder sind Dokumentaraufnahmen für Eisenbahnfreaks.
Vor einer Halle steht im Gleisvorfeld eine Lok blauer Farbe und mit weißen Radreifen. Sie steht auf einem Stück Meterspurgleis. Das Gleis ist nicht mit dem Bahnnetz verbunden. Eine Flucht der Lok ist ausgeschlossen. Die 3309 ist eine Denkmallok. Sie wurde 1982 von Ganz MÁVAG in Ungarn erbaut. Mit 800PS war sie wohl eher als Rangierlok oder auf Nebenbahnen eingesetzt. Es gibt ältere Baureihen, die noch im Einsatz sind. Vermutlich hat sich die Baureihe nicht so gut bewährt.
Der Abend klingt in einem bitterkalten, wandlosen Restaurant in Dinajpur aus. Dazu gibt es kaltes, geschmackloses Essen. Die Betten sind hart. Die Zimmer sind kalt. Die Decken sind widerlich. Kiboko hat den Eindruck, dass sie seit dem das Zimmer eingerichtet wurde, noch nie gewaschen wurden. Kiboko isoliert das Kopfkissen mit einem alten T-Shirt und einem Handtuch. Kiboko schläft in seinen Klamotten. Aber die Kälte zwingt Kiboko dann doch die ekelhafte Decke zu benutzen.