Bangladesch - Vorwort
Die Freunde von Kiboko rollen mit den Augen. Was gibt es denn in Bangladesch außer Überschwemmungen, Wirbelstürme, brennende Fabriken und sinkende Fähren zu sehen? Die Medien berichten nur über negative Ereignisse. Sonst gibt es nur wenige Informationen über Bangladesch. Tourismus ist (fast) nicht vorhanden. Kiboko macht sich auf die Reise, um dieses Land zu besuchen und dessen Geheimnisse zu lüften.
Kiboko reist mit einer Gruppe Eisenbahnfotografen im Januar 2013 mit der Eisenbahn und im Charterbus kreuz und quer durch Bangladesch. Der Schwerpunkt liegt auf den Eisenbahnen. Ein Höhepunkt der Reise sind die vollbesetzten Züge zum muslimischen Festival Bishwa Ijtema.
Neben den Eisenbahnfotos bieten sich viele Gelegenheiten, mit den freundlichen Bangladeschis zu treffen. Viele lassen sich auch wirklich gerne fotografieren. Kiboko kann aber auch die Menschen bei Ihrer Arbeit beobachten. Ein weiterer Höhepunkt der Reise sind die Abwrackwerften von Chittagong. Hier zerlegen die Eisenfresser ca. 30-40% der weltweit ausgemusterten Schiffe.
Bitte Einsteigen, Aufsitzen, ans Fenster hängen, aufs Dach klettern. Die Trittbrettfahrer bitte gut festhalten! Die Reise geht los!
Reiseroute
Start- und Endpunkt der Reise durch Bangladesch ist Dhaka. Von hier aus reist Kiboko mit der Bahn nach Lalmonirhat und Dinajpur im Norden. Mit der Bahn geht es zurück nach Dhaka. In und um Dhaka werden dann die Züge zur Bishwa Ijtema fotografiert. Mit dem Charterbus reist Kiboko dann nach Chittagong im Südosten. Dort werden die Abwrackwerften besucht. Zurück geht es dann mit der Bahn nach Dhaka.
Mit den folgenden Links könnt Ihr direkt die einzelnen Reisetage auswählen.
- Tag 1: Dhaka - Lalmonirhat
- Tag 2: Lalmonirhat - Dinajpur
- Tag 3: Dinajpur - Sirajgonj
- Tag 4: Sirajgonj - Dhaka
- Tag 5: Dhaka (Bishwa Ijtema)
- Tag 6: Narayanganj
- Tag 7: Dhaka (Bishwa Ijtema)
- Tag 8: Dhaka - Komilla
- Tag 9: Komilla - Chandpur
- Tag 10: Chandpur - Chittagong
- Tag 11: Chittagong (Abwrackwerften)
- Tag 12: Chittagong
- Tag 13: Chittagong - Dhaka
- Tag 14: Rückflug, Fazit
Es geht los!
Auch diese Reise beginnt mit einen ersten Schritt. An einem trüben Morgen im Januar geht Kiboko schwer bepackt zum Bahnhof. Heute wird es nicht so richtig hell. Die Bahnsteigbeleuchtung versucht vergeblich den trüben Tag zu erhellen. Die Regionalbahn nach Frankfurt trifft ein. Nach der Rush Hour ist sie fast leer. So einen leeren Zug wird Kiboko so schnell nicht mehr sehen.
Nur wenige Fluglinien fliegen nach Bangladesch. Direkte Flüge gibt es nicht. Kiboko wählt eine Verbindung über Istanbul. Früher hatten die türkischen Maschinen noch einen Dachgepäckträger. Die Zeiten ändern sich.
In Istanbul muss Kiboko ein paar Stunden verbringen. Der Flug nach Dhaka geht erst am späten Abend. Ein weiterer Flieger bringt Kiboko durch die Nacht.