Bangladesch Tag 5-2: Dhaka
Der Beobachtungsposten auf der Brücke ist Klasse. Noch spannender muss es zwischen den Gleisen sein. Kiboko möchte den Markt aus der Nähe betrachten. Kiboko verlässt die Brücke und stürzt sich ins Getümmel.
Die Gemüsestände zwischen den Gleisen haben reiche Auswahl. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Die Geschäfte laufen.
Klammheimlich nähern sich die Ziegen hinter dem Rücken der Verkäufer. Durch abgelegte Kleidungsstücke sind sie gut getarnt. So können sie sich auch mal etwas Gemüse gönnen, ohne dafür bezahlen zu müssen.
Andere Ziegen müssen das nehmen, was unverkäuflich ist und nicht in den Kochtopf wandert.
Zum Fotografieren der Züge auf dem Marktplatz ist ein leicht erhöhter Standpunkt hilfreich. Kiboko stellt sich auf einen Müllhaufen. Jetzt kann er über die Köpfe im Vordergrund fotografieren. Ein Regionalzug mit der Lok 2324. Der Zug ist gut gefüllt. Auf der Lok und auf dem Dach ist aber noch viel Platz.
Da nähert sich von hinten ein zweiter Zug. Durch eine schnelle Drehung gelingt es Kiboko eine Zugbegegnung aufzunehmen. Die Verkäufer zwischen den Gleisen bleiben reglos sitzen. Ein Freund aus unserer Reisegruppe hat die Flucht ergriffen. Sein Stativ ist nicht geflüchtet. Ein Expresszug mit Lok 2908 fährt nach Dhaka Kamalapur.
Ein Verkäufer sitzt doch etwas zu dicht an den Gleisen. Damit der Schienenräumer ihn nicht aus dem Weg räumt und schwungvoll ins Jenseits befördert, beugt er sich elegant weg. Das ist ein Berufsrisiko eines Gemüsehändlers auf dem Markt.