Gabun, Tag 2-6: Pirschfahrt im Loango
Wir landen an und betreten die Nehrung. Hier enthält das Gras viele Mineralien durch die Salzwassergischt. Abends weiden hier gerne Tiere.
Sitatunga
Im Abendlicht erwischen wir eine weibliche Sumpfantilope (Sitatunga). Die Sumpfantilopen gelten als extrem scheu und sind nur sehr schwer zu fotografieren. Ganz vorsichtig pirschen wir uns an. Wir kommen in Reichweite mit unseren Kameras.
Aber dann haben wir die Fluchtdistanz unterschritten. In großen Sprüngen flüchtet die Sumpfantilope. Kiboko kann nur noch ein paar Arschfotos anfertigen.
Aber dann passiert das Überraschende. Die flüchtende Sumpfantilope bleibt stehen. Sie dreht sich um und beobachtet die Fotografen. Durch ein Gebüsch getarnt können wir uns nochmal anschleichen. Wir fotografieren durch das Gebüsch und haben einen unscharfen Vordergrund.
Elefanten
Am Strand treffen wir zwei Waldelefanten, einen Waldbüffel und ein paar Kuhreiher. Der Büffel ist sehr misstrauisch. Er bleibt lieber auf Distanz.
Die Waldelefanten sind entspannter. Waldelefanten sind kleiner als die Steppenelefanten im östlichen und südlichen Afrika. Dadurch wirken die Stoßzähne viel mächtiger. In Wirklichkeit sind die Stoßzähne auch nicht größer als in Ost- oder Südafrika.
Wir sind zu Fuß unterwegs. Wir machen uns ganz klein, um die Elefanten nicht zu erschrecken. Dadurch gelingen Fotos aus der Froschperspektive.
Der Elefant hat unsere Witterung aufgenommen.
Sonnenuntergang am Strand
Die Sonne färbt sich orange. Dann verschwindet sie im Dunst, bevor sie im Atlantik untergeht.
Schon am ersten Tag zeichnet es sich ab. In Gabun gibt es nur wenige Tiere. Die Fluchtdistanzen sind sehr groß. Wir brauchen viel Geduld und Glück, um wenigstens eine gute Aufnahme pro Tag zu bekommen.