Guyana, Tag 5-2: Fahrt nach Iwokrama

Wir sind in Lethem ge­strandet. Wir sollen im Restaurant ab­geholt wer­den.
Wir warten.
Ob das unser Fahrzeug ist?

Die Farbe sagt Kiboko leider nicht zu.
Wir warten.
Nach einiger Zeit hält ein total ver­dreckter Kombi vor dem Res­taurant. Ein Frau steigt aus und sagt uns, das wir uns noch ein Stunde ge­dulden sollen. Der Bus ist auf der Strecke stecken­geblieben.
Wir warten.

Im übervollen Minibus nach Annai

Dann kommt end­lich der Bus. Es ist ein Toyota Mini­bus für die Linie Lethem - Georgetown. Der Bus ist bereits mehr als nur voll be­setzt. Auf dem Dach ist ein Gepäck­berg.

Jetzt müssen wir zu viert mit unserem Ge­päck auch noch mit rein! Die Fahr­gäste werden noch etwas kom­primiert. Wir sitzen zu viert in einer Reihe. Ein Fahr­gast sitzt lieber auf dem Dach. Die King-Kong-Hantel (Kamera mit 500er Teleobjektiv) klemmt Kiboko zwischen die Beine. Den Foto­rucksack nimmt Kiboko auf den Schoß.
Jetzt springt das Auto nicht mehr an. Der An­lasser ist defekt. Also muss die über­ladene Karre auch noch an­geschoben werden. Das Bild ist auf der Reise ent­standen, nach­dem wir schon mehrere Farmen mit Gütern ver­sorgt haben und ein paar Fahr­gäste bereits aus­gestiegen sind.

Wir befahren die wichtigste und einzige Straße, die Nord- und Südguyana ver­bindet. Beim An­blick der Straße, scheint ein Boot das bessere Ver­kehrs­mittel zu sein. Der Mini­bus wird zum „Schwimm­wagen“.

Das Land ist großflächig über­flutet. Eine Farm auf einer Insel.

Auch die größte „Pfütze“ hat mal ein Ende.