Island Tag 6-4: Dýrfjöll - Héraðsflói
Kiboko fährt zurück zum Fotostandpunkt für die Polarlichter. Eine Schotterstraße führt über einen Pass.
Njarðvík
Dann geht die Fahrt zur Bucht von Njarðvík. Weiter geht es dann nach links über den Pass Vatnasskard am 640m hohen Sönghofsfjall vorbei.
Von der Passhöhe schweift der Blick auf die Schwemmlandschaft vor der Bucht von Héraðsflói.
Die Sonne hat sich bereits in den Feierabend verabschiedet. Ein letzter Schimmer geht über den Horizont und taucht die Schwemmlandschaft in orangenes Licht.
Nachts an der Héraðsflói
Kiboko parkt im ausgekundschafteten Feldweg. Fleißige Trolle schalten nach und nach die Sterne ein. Ein paar Blinksterne fliegen nach Amerika. Im fahlen Sternenlicht schimmert blass die Gebirgskette mit dem 640m hohen Sönghofsfjall. Die Sonne ist passiv. Grüne Lichter gibt es nicht. So gegen 19 Uhr macht Kiboko ein paar Probefotos.
Gegen 21 Uhr tauchen ein paar graue Wolken am Horizont auf. Der Kamerasensor enttarnt sie als schwaches Polarlicht. Das Band bewegt sich fast nicht. Es wirkt statisch. Bei starker Überbelichtung wirkt es viel heller und bunter, als es in Wirklichkeit ist.
Bei Unterbelichtung kommt das Grüne Band von Aurora Borealis besser zur Geltung. Dafür versinkt die Umgebung in Dunkelheit.
Das Polarlicht bewegt sich nicht. Kiboko ist es langweilig. Kiboko spielt mit der Kamera. Während der Belichtung wird die Brennweite verändert. Es entsteht ein Bild aus der Kategorie: Ist das Kunst oder kann das weg?
Die Sonne hat ihr Pulver an hochenergetischen Partikeln verschossen. Das Grüne Band wird schwächer. Dann tut sich am Horizont nicht viel. Kiboko fährt zur Herberge nach Egilsstaðir zurück. Beim Blick in den Rückspiegel bleibt der Nachthimmel unverändert.