Jordanien Tag 2-3: Madaba Mosaikschule
Der nächste Programmpunkt ist eine Mosaikschule. Auf dem Weg hat ein Flugzeug seine letzte Ruhestätte gefunden. Auf einem Kreisel steht ein F-104 Starfighter auf dem Sockel. Kiboko knipst aus dem fahrenden Bus. Die Jordanische Airforce hat 1969 gebrauchte Maschinen aus den USA erworben. Seit 2009 steht der Flieger hier als Denkmal.
Mosaikschule
In der Mosaikschule arbeiten viele behinderte Menschen. Hier erlernen sie die Herstellung und Reparatur von Mosaiken. Nebenbei werden auch Töpferwaren und diverse Souvenirs hergestellt. Kiboko darf einen kurzen Blick in die Werkstatt der Mosaikschule wagen.
Die Herstellung und die Muster entstammen alten Vorlagen.
Auch die Mosaikarbeiten werden nach traditionellen Motiven erstellt. Hier entsteht ein weiterer Kreislauf des Lebens. Alle Steine haben die originalen Farben. Die Steine werden in ganz Jordanien und im benachbarten Sinai gesammelt.
Verkaufsraum
Die Führung durch die Mosaikschule dauert nur wenige Minuten. Die nächste Busladung Touristen zwängt sich hinter uns in die Mosaikschule. Wir werden mit freundlichen Worten gebeten die Werkstatt zu verlassen und in den Verkaufsraum zu gehen. Am häufigsten ist das Standardmotiv mit dem Kreislauf des Lebens. Der Baum hat Früchte. Tiere essen die Früchte. Der Löwe holt sich die Tiere. Von den Resten kann der Baum neue Nährstoffe gewinnen um neue Früchte zu produzieren. Hier ist das Motiv auf einem großen Wandbild.
In einem byzantinischen Haus in Madaba wurde ein Wandmosaik gefunden. Dieses wurde hier nachempfunden. Es zeig unter anderem die barbusige Aphrodite und viele geflügelte Amore.
Kiboko ist ein Mosaik aufgefallen, das eine gewisse Mona Lisa zeigen soll. Ihr Lächeln wirkt versteinert.