Jordanien Tag 2-4: Berg Nebo
Der Berg Nebo ist ein Ausläufer eines Hochplateaus und hat eine Höhe von 808m. Von hier aus sind das Jordantal, das Tote Meer und alle wichtigen Städte Palästinas zu sehen. Mose hat hier das Gelobte Land gesehen. Dann ist Mose hier verstorben. Das gelobte Land konnte er nicht mehr betreten.
Wegen Dunst, Dreck und Hitzeflimmern am Mittag sieht Kiboko nicht so viel. Im grünen Band versickert der Jordan. Am linken Bildrand ist das Tote Meer. Es liegt rund 1200m tiefer als der Berg Nebo. Palästina und Israel sind im Dunst dahinter eher zu ahnen als zu sehen.
Aussichtspunkt von Mose
Der Aussichtspunkt von Mose ziert heute eine Skulptur. Die Skulptur sieht so aus, als hat ein Riese einen Pin in die Weltkarte gesteckt.
Moderne Kirche
Der Berg Nebo war schon früher ein wichtiger Pilgerort. Im 4. und 6. Jahrhundert wurden hier Kirchen erbaut. Sie wurden durch Erdbeben zerstört und der Ort ist in Vergessenheit geraten. Beduinen bauten hier gerne ihre Zelte auf, weil sie einen schönen ebenen Untergrund hatten. Im Untergrund wurden dann Mosaike gefunden. Der Franziskanerorden hat das Gelände gekauft und die Reste der alten Kirche durch eine neue Kirche überbaut. Vor ein paar Jahren wurde die Kirche modernisiert und erweitert. Finanziert wurde die neue Kirche von einer bekannten italienischen Familie - Mussolini.
Die moderne Kirche schützt auch alte Mosaiken und ein Taufbecken aus dem Jahr 531. Wegen direktem Sonnenlicht und Schattenpartien ist das große Mosaik schwer komplett zu fotografieren. Kiboko zeigt daher nur einen kleinen Ausschnitt mit einem Zebra.
Seitental
Blick in ein Seitental. Hier wird Landwirtschaft betrieben. An den Hängen stehen Olivenbäume. Hier soll Mose mit dem Volk der Israeliten eine Weile gelegt haben. Viele Quellen der Region soll Mose mit der Hilfe Gottes gefunden haben.