Kuba Tag 2-8: Havanna Neptuno
Kiboko ist in der Straße Neptuno angekommen. Die Straße ist eine Einbahnstraße. Sie verläuft parallel zum Malecón und führt zur Universität. Hier fahren viele Linientaxis mit alten amerikanisches Autos. Kiboko läuft die Straße entlang und füllt die Speicherkarten.
Es kreuzt eine breite Straße. Hier fahren viele alte Autos in beiden Richtungen. Ein altes Linientaxi bleibt mitten auf einer Kreuzung stehen. Der Fahrer öffnet die Motorhaube und beginnt mit der Fehlersuche. Die Fahrgäste bleiben gelassen sitzen und warten. Nach wenigen Minuten hat der Fahrer das Fahrzeug wieder zum Laufen gebracht und die Fahrt fortgesetzt.
Die Kubaner sind sehr kreativ die Kapazität der Fahrzeuge zu vergrößern. Ein alter Lada wurde verlängert. Aus zwei Autos entsteht eine extralange Limousine. Aus einem Viertürer wird so ein Sechstürer. Einde dritte Sitzreihe schafft mehr Sitzplätze.
Eine Limousine kann auch um eine dritte Sitzreihe erweitert werden. Die wird im Kofferraum installiert. Die elegante Limousine mit Heckflossen wird durch etwas Blech zum Großraumkombi. Das Auto hat weitere Veränderungen an den Scheinwerfern und dem Kühlergrill. Basis ist vermutlich ein Dodge. Ob der Umbau zum Dodge Zombie ein Erfolg war? Den Reifen ist schon die Luft ausgegangen.
In Kuba haben auch die letzten sterblichen Überreste eines Fahrzeuges einen unschätzbaren Wert. Es wird nichts verschrottet. Später könnte die letzten Reste wieder komplettiert werden. Dann wird die Autoleiche wiederbelebt.
Bildersuche bei Tante Gugel hatte als erste Aufnahme dasselbe Auto. Es hat schon die selben Rostflecken und steht an der selben Stelle. Da hatte das Auto noch Räder.