Kuba Tag 2-9: Havanna Malecon
Kiboko schlendert auf der Flaniermeile Malecón zurück zur Altstadt. Hier war Kiboko schon am Vortag. Auch heute fahren hier wieder viele Autos. Kiboko macht wieder Mitzieher.
Autos, Autos, Autos
Kubanisches Autorennen. Noch ist der Ford dem Fiat eine Haubenlänge Vorsprung.
Das folgende Auto sieht nach einer kubanischen Kreativlösung aus. Der Rambler als Kombi sieht auch im Original so zusammengebastelt aus. Nur das Dach scheint modifiziert zu sein. Beim originalen Rambler ist der hintere Bereich niedriger.
Wenn ein Auto mit Fliessheck zu klein ist, wird es zum Kombi. Jetzt hat das Taxi eine dritte Sitzreihe und kann mehr Fahrgäste aufnehmen. Da rollt der Peso, wenn das Taxi am Malecón entlangpeest.
Gelbes Auto vor gelbem Haus.
Grünes Auto vor grünem Haus.
Chance des Lebens
Während Kiboko alte Autos auf dem Malecón auflauert, wird er von zwei jungen Frauen fotoMalecóngrafiert. Anscheinend haben die noch nie vorher ein Nilpferd mit Fotoapparat gesehen. Kiboko posiert für die Damen. Die Damen wollen dann auch fotografiert werden.
Anschließend laden sie Kiboko zu einem Musikfestival am anderen Ende von Havanna ein. Kiboko wittert hier eine Falle. Die Mädels wollen gerne eingeladen werden. Kiboko soll den Eintritt zahlen und sie freihalten. Hinterher sind sie bestimmt weg. Kiboko hat sein Herz schon an die alten Autos verloren. Hat Kiboko die Chance seines Lebens vergeben?
Kreativität mit Eiertaxi
Am Straßenrand steht ein Coco-Eiertaxi. Auf einer Querstraße rumpeln die alten Autos vorbei. Kiboko knipst mit dem Tele durch das Taxi. Das ovale glaslose Rückfenster wird zum Bilderrahmen.
Rückweg zum Hotel
Manchmal passen die Autos zum Hintergrund. Imperial war die Nobelmarke von Chrysler und auf einer Ebene mit Cadillac und Lincoln. Die Jahre sind beim Auto und bei den Häusern nicht spurlos vorübergegangen.
La Cucaracha
Abends geht Kiboko wieder auf Schnitzeljagd. Im Restaurant taucht eine Band nach der anderen auf. Sie fideln und singen immer wieder und wieder und wieder das Volkslied La Cucaracha. Auf Deutsch heisst das Lied die Küchenschabe. Folglich treten sie in Restaurants nach Einbruch der Dunkelheit besonders häufig ungefragt auf. Dann wollen sie für die nicht gewünschte Ruhestörung auch noch Dollars haben. Schnell flüchtet Kiboko ins Hotel.
An der Hotelbar hat auch schon Ernest Hammingway gebechert. Inzwischen wurden nur die Flaschen und das Mobiliar getauscht. Kiboko spielt kurz mit dem Gedanken noch ein Absackerbierchen zu trinken. Da kündigt sich schon die nächste Fidelgruppe an. Kiboko flüchtet aufs Zimmer. Kiboko hat kein Bock mehr auf Cucaracha.
Fortsetzung
Die angefange Kuba-Fotoreportage aus einem Fotoforum ist jetzt übertragen. Die Fotoreportage wird nach eine Pause mit der Fahrt nach Las Terrazas / Soroa fortgesetzt. Kiboko bittet noch um etwas Geduld.