Foto-
Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 11-2: Isalo

Kiboko erreicht das Berg­massiv. Weiter geht die Wanderung in eine tiefe Schlucht. Es ist das Tal der Affen.

Im Tal der Affen

Durch die Schlucht plätschert ein kleiner Bach. Auch in der Trocken­zeit gibt es hier per­manent Wasser. Ein schmaler Pfad führt ent­lang eines Be­wässerungs­kanals. In der Schlucht stehen hohe Bäume.

Das Bild zeigt einen dichten Wald. Am rechten Bildrand führt ein schmaler Wassergraben ins Bild. Auf dem Damm ist ein Trampelpfad.
Bild 515: Wanderweg in der Schlucht
Das Bild zeigt einen Pfad an einem Hang. Der Weg führt knapp an drei Bäumen vorbei. Am rechten Bildrand liegen Felsen in einen Flussbett.
Bild 516: Im Tal der Affen

Wo geht es lang?

Die Wanderwege sind weit im Isalo National­park. Mehr­tägige Wan­der­ungen sind er­forderlich, um alle Teile des Parks zu sehen. Kiboko ist an einem Ab­zweig an­gelangt. Soll es jetzt 12km zum Piscine Naturelle oder 5km zum Circuit Namaza gehen? Wo sind die Affen? Wird die Brücke Kiboko tragen?

Das Bild zeigt einen Abzweig eines Wanderweges im Wald. Der nach links abzweigende Pfad führt über eine Holzbrücke in Form einer hingelegten Holzleiter.
Bild 517: Wo geht es zu den Affen?

Der Guide trifft die Ent­scheidung. Wir wandern gerade­aus weiter.

Sifakas

Die Ent­scheidung ist richtig. Im Wald ist ein Familien­verband Larven­sifakas (Verreaux's Sifakas) unter­wegs. Diese Lemuren­art lebt nur im Süd­westen von Mada­gaskar. Während die Lemuren sich an Bäumen klammern oder hängen lassen be­äugen sie Kiboko neu­gierig.

Das Bild zeigt einen weißen Lemur mit langem, weißen Schwanz, schwarzem Gesicht und schwarzer Kappe. Der Lemur klammert sich in einem lichten Wald an einen senkrechten, dünnen Baumstamm.
Bild 518: Kiboko wird beobachtet
Das Bild zeigt einen weißen Lemur der mit den Beinen und einem Vorderarm an einem diagonal durch das Bild laufenden dünnen Ast hängt. Der lange Schwanz baumelt herunter.
Bild 519: Der lässt sich hängen
Das Bild zeigt einen weißen Lemur mit schwarzem Gesicht und rotbrauner Kappe, der sich an einem diagonal durch das Bild laufenden Baumstamm klammert.
Bild 520: Klammeraffe

Schlucht

Die Schlucht wird immer enger. Der Wald wird lichter. Die Fels­wände aus orange­roten und beigen Sand­stein sind zum Greifen nah. Weitere Lemuren lassen sich nicht finden.

Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme von einer Schlucht. Auf beiden Seiten sind senkrechte Felswände aus orangeroten, beigen und grau verwitterten Sandstein. Hinter der nächsten Biegung steht ein weiterer mächtiger Berg an der Schlucht. Im Vordergrund ragen Äste ins Bild. Der Bach in der Schlucht ist nur zu erahnen.
Bild 521: Schroffe Felswände im Tal der Affen

Endemische Vögel

Wir drehen um. Im dichten Wald sind öfters Vögel zu hören. Selten sind sie zu sehen. Ein en­demischer Mada­gaskar­rötel (Brenson's Rock-thrush) wagt sich aus der Deckung. Schon ist er auf dem Sensor. Der Vogel erinnert Kiboko an unser ein­heimisches Rot­kehlchen.

Das Bild zeigt einen grauen Vogel mit einem orangen Bauch auf einem waagerechten Baumstamm zwischen Blättern.
Bild 522: Der Madagaskarrötel ist endemisch

Weniger Glück hat Kiboko mit dem Mada­gaskar Paradies­schnäpper (Mala­gasy Paradise Fly­catcher). Es ist ein kleiner weiß-schwarzer Vogel. Er hat eine Schwanzfeder, die doppelt so lang, wie der Rumpf des Vogels ist. Leider ist der Vogel wegen Kibokos Besuch ganz auf­geregt. Er flattert von Ast zu Ast und hält ein­fach nicht still. Im dunkeln Wald sind die Be­lichtungs­zeiten für den agilen Vogel zu lang. Die Bilder erspare ich Euch. Immer­hin hat Kiboko einen weib­lichen Paradies­schnäpper später noch­mal vor die Linse be­kommen.

Dank dem Guide hat Kiboko den Aus­weg aus dem Tal der Affen ge­funden. Kiboko macht einen letzten Blick zu­rück in die enge Schlucht.

Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme von einem Weg der zwischen hohen trockenen Gras in eine Schlucht aus gelbem Sandstein führt.
Bild 523: Der Eingang zum Tal der Affen