Madagaskar Tag 12-4: Arboretum
Wenige Kilometer vor Toliara liegt das Arboretum d'Antsokay. Es ist ein Botanischer Garten. Hier wurden rund 900 Pflanzenarten angesiedelt. Viele dieser Arten sind endemisch für die Region der Dornentrockensavanne. Hier sollen sie vor Brennholzsammlern und Holzkohleherstellern geschützt werden. Ein Portal schmückt den Weg zum Arboretum.
Das Arboretum kann zu fuss erkundet werden. Die Wege sind durch Steine eingefasst. Große und kleine Pflanzen säumen die Wege. Schilder bieten ein wenig Information. Kiboko ist an Pflanzen wenig interessiert. Immerhin hat dieses kuriose Bäumchen sich auf den Kamerasensor gedrängt.
Ein herausragendes Exemplar der Pflanzenwelt ist ein Baobab. In Madagaskar gibt es 6 Sorten Affenbrotbäume. Dagegen gibt es auf dem afrikanischen Kontinent nur eine Art. Eine weitere Art gibt es in Australien.
Dieser Baum sieht aus wie ein Baobab. Er ist aber ein Pachypodium. Er gehört aber zu Gruppe der Hundsgiftgewächsen. Der Baum wirkt wie Struwelpeter ohne Arme. Die Blätter hat er in der Trockenzeit weggeworfen.
Vögel
Viel spannender sind für Kiboko die Tiere, die zwischen den Bäumen unterwegs sind. In der Mittagszeit ist leider nicht so viel Aktivität. Aber etwas Federvieh hat Kiboko erwischt.
Reptilien
Neben den Vögeln leben auch Reptilien im Arboretum. Schwer zu entdecken sind die Chamäleons. Sie sind gut getarnt und bewegen sich maximal in Zeitlupe.
Im Arboretum werden auch Strahlenschildkröten gezüchtet. In freier Wildbahn sind die Tiere bereits selten geworden.
Im Arboretum sollen auch Lemuren vorkommen. Aber es sind überwiegend nachtaktive Makis. Die hat Kiboko leider nicht gesehen.
Flug nach Antananarivo
Am Nachmittag ermöglicht mein Guide Eric noch eine Stadtrundfahrt durch Toliara. Zum Abschied schenkt Kiboko noch ein paar Dinge, die nicht mehr benötigt. Darunter ist ein heller Strahler für die Nachtwanderungen. Dann geht es Fahrt zum Flughafen. Eric wird dann die ganze Strecke nach Antananarivo in einem Rutsch fahren. Dabei will er auch die Nacht durchfahren.
Der Flughafen in Toliara ist überschaubar. Es gibt nur wenige Schalter. Das Gepäck wird direkt am Gepäckschalter abgegeben. Dort wird es ohne Durchleuchten direkt auf den Gepäckkarren verladen. Auch für die Passagiere gibt es keinen Sicherheitscheck. Kiboko kommt unbehelligt in den Flieger.
Beim Abflug ist es bereits dunkel. Der Flug ist ereignislos. Ein neuer Guide halt Kiboko in Tana am Flughafen ab.
Antananarivo
Spät abends geht es ins Hotel. Der Koch schläft schon. Das Abendessen und das Dreipferdebier am letzten Abend fallen leider aus.