Foto-
Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 12-4: Arboretum

Wenige Kilometer vor Toliara liegt das Arbo­retum d'Antsokay. Es ist ein Bo­tanischer Gar­ten. Hier wurden rund 900 Pflanzen­arten an­gesiedelt. Viele dieser Arten sind en­demisch für die Region der Dornen­trocken­savanne. Hier sollen sie vor Brenn­holz­sammlern und Holz­kohle­herstellern ge­schützt werden. Ein Portal schmückt den Weg zum Arbo­retum.

Das Bild zeigt ein Tor aus gemauerten Pfosten die mit einem Schild verbunden sind. Darauf steht: arboreum d'ansokay. Ein Schotterweg führt durch. Dahinter sind Bäume am Weg.
Bild 580: Eingangstor zum Arboretum

Das Arboretum kann zu fuss er­kundet werden. Die Wege sind durch Steine ein­gefasst. Große und kleine Pflan­zen säumen die Wege. Schilder bieten ein wenig Inf­ormation. Kiboko ist an Pflanzen wenig in­teressiert. Immer­hin hat dieses kuriose Bäum­chen sich auf den Kamera­sensor ge­drängt.

Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme eines kleinen Baumes mit einem kurzen Stamm, der in drei Äste verzweigt. An der Spitze ist ein Wickel von kleinen Ästen mit feinen Blättern. Im Boden ist eine runde Wurzel mit einem vielfachen Durchmesser des Stammes. Davor steht ein kleines Schild mit der Aufschrift Cyphostema 195, Montagnaci, Vitaceae, Mangeboka.
Bild 581: Mein Name ist Mangeboka

Ein herausragendes Exemplar der Pflanzen­welt ist ein Baobab. In Mada­gaskar gibt es 6 Sorten Affen­brot­bäume. Da­gegen gibt es auf dem afri­kanischen Konti­nent nur eine Art. Eine weitere Art gibt es in Au­stralien.

Dieser Baum sieht aus wie ein Baobab. Er ist aber ein Pachypodium. Er ge­hört aber zu Gruppe der Hunds­gift­gewächsen. Der Baum wirkt wie Struwel­peter ohne Arme. Die Blätter hat er in der Trocken­zeit weg­geworfen.

Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme von einen Baum mit einen langen geraden hellgrauen Stamm, der nach oben im Umfang zunimmt. An der Spitze sind kurze Äste mit noch kürzeren Zweigen. Blätter sind nicht an den Zweigen.
Bild 582: Pachypodium

Vögel

Viel spannender sind für Kiboko die Tiere, die zwischen den Bäumen unter­wegs sind. In der Mittags­zeit ist leider nicht so viel Aktivi­tät. Aber etwas Feder­vieh hat Kiboko er­wischt.

Das Bild zeigt einen schwarzen Vogel mit dicken, spitzen Schnabel und aufgerichteten Federn auf der Stirn, sowie langen Schwanz mit V-förmigem Ende. Der Vogel sitzt auf einem trockenen Ast.
Bild 583: Gabeldrongo (Crested Drongo)
Das Bild zeigt einen größeren grauen Vogel auf dem Boden laufen. Kehle und Bauch sind weiß. Der Kopf ist dunkel mit einem blauen Fleck um die Augen.
Bild 584: Weißkehl-Seidenkuckuck (Green Capped Coua)
Das Bild zeigt einen kleinen schwarzen Vogel mit weißem Bauch und hoch aufgerichteten Schwanz. Der Vogel sitzt auf hellbraunem, sandigem Boden.
Bild 585: Madagaskar Dajal (Madagascar Magpie Robin)
Das Bild zeigt einen kleinen Vogel mit blauem Kopf, braunem Rücken, brauner Kehle und weißem Unterleib auf einem dünnen, waagerechten Ast mit roten, länglichen Blüten. Der Vogel steckt gerade seinen Schnabel in eine Blüte.
Bild 586: Malegassennektarvogel (Souimanga Sunbird)

Reptilien

Neben den Vögeln leben auch Reptilien im Arbo­retum. Schwer zu ent­decken sind die Chamäleons. Sie sind gut ge­tarnt und be­wegen sich maxi­mal in Zeit­lupe.

Das Bild zeigt ein hellgraues Chamäleon das sich in einem Gestrüpp aus gleichfarbigen Zweigen versteckt.
Bild 587: Perfekte Tarnung

Im Arboretum werden auch Strahlen­schild­kröten ge­züchtet. In freier Wild­bahn sind die Tiere be­reits selten ge­worden.

Das Bild zeigt eine Schildkröte mit einem hoch aufgewölbten dunklen Panzer mit beigefarbenen Flecken die nach oben spitz zulaufen. Die Schildkröte kaut gerade an einem Grasstengel.
Bild 588: Strahlenschildkröte

Im Arboretum sollen auch Lemuren vork­ommen. Aber es sind über­wiegend nacht­aktive Makis. Die hat Kiboko leider nicht ge­sehen.

Flug nach Antananarivo

Am Nachmittag ermöglicht mein Guide Eric noch eine Stadt­rund­fahrt durch Toliara. Zum Abschied schenkt Kiboko noch ein paar Dinge, die nicht mehr be­nötigt. Darunter ist ein heller Strahler für die Nacht­wanderungen. Dann geht es Fahrt zum Flug­hafen. Eric wird dann die ganze Strecke nach Antana­narivo in einem Rutsch fahren. Dabei will er auch die Nacht durch­fahren.

Der Flughafen in Toliara ist über­schaubar. Es gibt nur wenige Schalter. Das Gepäck wird direkt am Gepäck­schalter ab­gegeben. Dort wird es ohne Durch­leuchten direkt auf den Gepäck­karren ver­laden. Auch für die Passa­giere gibt es keinen Sicherheits­check. Kiboko kommt un­behelligt in den Flieger.

Beim Abflug ist es bereits dunkel. Der Flug ist er­eignislos. Ein neuer Guide halt Kiboko in Tana am Flug­hafen ab.

Antananarivo

Spät abends geht es ins Hotel. Der Koch schläft schon. Das Abend­essen und das Drei­pferde­bier am letzten Abend fallen leider aus.

Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme eines zweistöckigen, rotbraunen Gebäudes bei Nacht. Eine Treppe führt zur zentralen, geöffneten Eingangstür. Zwei Madagassische Fahnen wehen über dem Eingang.
Bild 589: Ankunft im Hotel
Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme eines Hotelzimmers. Ein breites Bett mit silbernen, geschnitzten Giebeln steht unter einem Filigranen Kronleuchter, der an der Decke einen Schatten wirft. Die dunklen Vorhänge sind offen.
Bild 590: Das Zimmer von Kiboko