Tag1-2: Moschee Casablanca
An der Küste steht die Hassan II Moschee. Es ist die größte Moschee in Marokko und eine der größten in der Welt. Das Minarett ist 210m hoch und damit das zweithöchste Minarett der Welt. Sie bietet Platz für rund 25.000 Gläubige. Es ist die einzige Moschee in Marokko, die auch von Ungläubigen besucht werden darf. Besuchsmöglichkeiten sind von sonntags bis donnerstags am Vormittag. Dafür wird ein Guide benötigt und es muss auch Eintritt gezahlt werden. Leider ist ein Besuch heute nicht möglich.
Die Moschee wird von der Abendsonne angestrahlt. Vor der Moschee ist ein großer Platz mit Kreisverkehr und Grünfläche. Der Rasen ist mit den Nationalfahnen dekoriert.
Ebbe
Als Kiboko das Meer erreicht, hat es sich so erschrocken, dass es sich zurückgezogen hat. Kiboko kann auf die Felsen vor der Moschee herunterklettern. In den Wasserflächen spiegelt sich die Moschee. Das ist ein tolles Motiv. Jetzt muss noch eine hinreichend große und ruhige Wasserfläche zwischen den Felsen gefunden werden. Kiboko hüpft von Felsen zu Felsen. Der umgeknickte Fuß schmerzt. Die Sonne steht schon sehr tief. Ob sie sich auch vor Kiboko erschrocken hat? Es wird zum Wettlauf mit der Zeit.
Sonnenuntergang
Hinter einer Halbinsel mit Leuchtturm versteckt sich die Sonne. Endlich hat Kiboko eine schöne große Wasserfläche gefunden, in der die ganze Spiegelung der Moschee passt. Aber da ist das warme Licht der untergehenden Sonne schon weg.
Nachts mit Beleuchtung
Mit der einbrechenden Dunkelheit klettert Kiboko zurück an das rettende Ufer. Dann umrundet Kiboko die Moschee. Die Lichter gehen an. Kiboko gelingen noch ein paar Aufnahmen der beleuchteten Moschee mit dem letzten Lichtschein am Horizont.
Inzwischen ist es dunkel. Kiboko packt die Kamera in den Rucksack. Der kürzeste Weg zum Hotel führt durch die Altstadt.
Im Labyrinth
In der Altstadt pulsiert das Leben. Viele Menschen drängeln sich in den engen Gassen. Die Geschäfte und Marktstände haben noch geöffnet. Es gibt unzählige Fotomotive. Aber bei dem dichten Gedränge traut sich Kiboko nicht seine Kamera offen herumzutragen.
Keine Gasse führt geradlinig durch die Altstadt. Es sind verschlungene Pfade. Es gibt Kurven, Ecken, schiefwinklige Abzweige und Sackgassen. Kiboko hat schnell die Orientierung verloren. Der geht immer der Nase nach. An jeder Kreuzung entscheidet das Bauchgefühl für den weiteren Weg.
Die Altstadt nimmt kein Ende. Wo ist Kiboko momentan? Wird Kiboko jemals aus der Altstadt wieder herausfinden? Plötzlich taucht ein Tor vor Kiboko auf. Kiboko findet sich an einer breiten Straße wieder. Keine 100m weiter ist das Hotel.