Namibia Tag 2-3: Namib Naukluft Nationalpark
Wir kommen gut voran. Am frühen Nachmittag erreichen wir Sesriem. Was machen wir mit dem angebrochenen Tag? Auch wenn es für einen Besuch knapp wird, fahren wir in den Namib-Naukluft-Nationalpark. Die ersten 70km in den Park sind asphaltiert.
In flotter Fahrt fahren wir ohne Halt bis zum Ende der Teerstraße. Orangefarbene Dünen sausen am Autofenster vorbei.
Die letzte Meile
Auf den letzten Kilometern durch den Tiefsand kann der Landrover mal zeigen, was er alles kann. Das Auto pflügt durch den losen Sand.
Am Rand des Sossusvlei endet die Sandpiste. Hier steht ein markanter Baum.
Dead Vlei
Die Sonne steht bereits tief. Den letzten Kilometer in das Deadvlei muss Kiboko laufen. Die schwere Gorillahantel bleibt im Auto. Aber auf die dicke Fototasche möchte Kiboko nicht verzichten. Der Weg führt durch tiefen Sand. Dem Nilshy;pferdgewicht kann der Sand nicht standhalten. Bei jedem Schritt sinkt Kiboko tief ein. Kibokos Schritte werden immer kürzer. Die erforderliche Kraft wird immer größer. Der Profifotoshy;graf Stefano drängt zur Eile. Kiboko ist aber schon lange an der Leistungsgrenze. Netterweise nimmt er die Fototasche. Kiboko kommt etwas leichter voran. Die Reisegruppe stürmt voran. Kiboko kämpft sich langsam hinterher. Ein Dünenkamm wird überschritten.
Von hier geht es nur noch bergab. Durch tiefen Sand mit unzähligen Fußspuren ist am Ende eine weiße Fläche zu sehen. Darin stehen abgestorbene Kameldornbäume. Das ist das Deadvlei. Das Ziel der ganzen Schinderei.
Wir haben nur noch eine knappe Stunde im Dead Vlei. Die abgestorbenen Kameldornbäume werden von der Abendsonne angestrahlt. Zu dieser späten Stunde sind nur noch wenige Menschen im Deadvlei. Mit etwas Geduld gelingen sogar Fotos der Bäume vor den orangenen Dünen ohne Leute.
Rückweg durch den Sand
Viel zu schnell ist die Zeit im Deadvlei um. Wir müssen noch vor Sonnenuntergang zurück zum Parkplatz gehen und dann die 70 km zum Gate fahren. Kiboko verlässt als erstes das Vlei. Sehr schnell wird Kiboko von der Gruppe eingeholt. Netterweise haben mir wieder die Mitreisenden die schwere Fototasche abgenommen. Trotzdem fällt es Kiboko schwer mit den anderen mitzuhalten. Für Fotos bleibt auf dem Rückweg keine Zeit . Total erschöpft kommt Kiboko am Auto an. Aber es gibt keine Zeit zum Ausruhen. Hein started den Boliden. Auf dem Rückfahrt entstehen noch ein paar Bilder aus dem fahrenden Auto.
Vor einer großen orangenen Düne steht ein kleiner Baum. Die Farben sind intensiv.
Rückfahrt zum Gate
Das Gate schließt bald. Der Weg ist noch weit. Der Landrover gibt sein Bestes. Natürlich wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit eingehalten. Allerdings wird die Breite des Skalenstrichs voll ausgenutzt. Der Skalenstrich ist breit. Der Tachozeiger ist noch breiter. Exakt zum Sonnenuntergang erreichen wir das Gate. Punktlandung!
Im letzten Schein der Dämmerung kommen wir in der Desert Homestead und Horse Trail Lodge an.