Foto-
Kiboko

Niger

Gerewol

Niger Tag 7-1: Niamey

Heute ist schon der letzte Tag im Niger. Für Kiboko und die Über­land­rück­reisenden gibt es ein Be­sich­tigung­spro­gramm in Niamey. Kiboko darf vorn sitzen und durch die dreckige Scheibe foto­grafieren. Dann geht es auf staubige Straßen durch Niamey.

Das Bild zeigt eine staubige, vierspurige Teerstraße mit gepflasterten Mittelstreifen und Gehwegen. Windschiefe Laternen stehen auf dem Mittelstreifen. Autos, Motorräder und Fußgänger sind unterwegs.
Bild 322: Viel Verkehr in Niamey

Die Geschäfte florieren am Straßen­rand. Ein LKW mit fünf­achsigem Sattel­auflieger wird gerade ent­laden. Bei der Kon­struktion würde der TÜV große Augen machen.

Das Bild zeigt einen MAN Sattelschlepper mit blaueem Führerhaus. Ein extralanger Sattelauflieger mit braunen Gitterwänden hat hinten fünf Achsen. Dahinter steht ein roter DAF LKW und dreigeschossige Geschäftshäuser.
Bild 323: LKW mit extralangem Auflieger

Große Moschee

Das erste Ziel ist die Große Moschee. Sie bietet Platz für 10000 Gläubige. Gebaut wurde sie zwischen 1975 und 1989. Finan­ziert hat sie Gaddafi.

Das Bild zeigt eine Moschee aus beigen Steinen mit drei grünen Kuppeln und einem hohen rötlichen Minarett. Das Bild wurde aus einem Park aufgenommen und rundherum ragen Bäume und Blätter ins Bild.
Bild 324: Große Moschee von Niamey

Das Geld hat nur für ein Minarett ge­reicht.

Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme der Spitze vom Minarett. Ein Balkon hat ein grünes Mosaikmuster. Vier Lautsprecher stehen auf dem Balkon. Darüber steht die Spitze auf 8 Säulen. Konisch endet die Minarettspitze in einer grünen Kugel mit Blitzableiter.
Bild 325: Großes Minarett der Großen Moschee

Kiboko darf den Hof der Moschee be­treten. Über eine breite Treppe geht es in den Ein­gangs­bereich mit 5 Türen und orienta­lische Orna­menten.

Das Bild zeigt die beige und gelbe Fassade der großen Moschee. Eine breite Treppe mit 10 Stufen führt zu 5 Türen. Dazwischen sind weiße Säulen, die orientalische Ornamente halten. Ein Vordach mit grünen Ziegeln schließt den Eingangsbereich ab. Auf dem Dach sind drei grüne Kuppeln. Eine größere in der Mittel und zwei kleinere am Rand.
Bild 326: Hier geht es rein

Innen

Kiboko darf als Ungläubiger das heilige Ge­bäude be­treten. In Socken wandelt Kiboko auf flau­schigem, grünen Teppich. Hell­grüne Säulen stützen das Dach. Alle Decken und Wände sind mit feinen Mosaiken und Stein­gravuren ver­ziert. Nur wenige Menschen sind in der Mochee. Kiboko darf sogar ein paar Bilder machen.

Das Bild zeigt die Innenansicht der großen Moschee. Die rechteckige Halle wird durch zwei Reihen Säulen, die mit hellgrünen Mosaiken verziert sind, unterteilt. Der Boden ist mit einem grünen Teppich belegt, der mit hellen Streifen die Plätze für die Gläubigen aufteilt. Die Wände und Decken sind mit hellbraunen Mosaiken bedeckt. In der Mitte hängt ein großer, messingfarbener Kronenleuchter.
Bild 327: Platz für 10000 Menschen

Kiboko schaut in der Mitte der Moschee nach oben. Kiboko steht unter der großen Kuppel. Es ist ein er­habener An­blick.

Das Bild zeigt den senkrechten Blick nach oben in die verzierte Kuppel. Die runde Kuppel ist ein 16 Sektoren unterteilt. Die Kuppel wird durch ein Zwölfeck mit 24 Fenstern getragen. Die Außenkannten des Zwölfecks gehen dann in ein Viereck über. Die Wände sind mit beigen Mosaiken verziert.
Bild 328: Blick nach oben in die Kuppel

In einer verzierten Nische treffen orien­talische Muster und Formen auf eine sach­liche Formen­sprache. Die Gold­rand­uhr kann mit der orien­talischen Schön­heit nicht mit­halten.

Das Bild zeigt den Oberteil einer Nische, die durch einen Bogen mit 9 Blättern umgeben ist. Die Blätter sind mit unterschiedlichen, filigranen Steingravuren geschmückt. Darüber hängt eine runde Uhr mit Goldrand und der Aufschrift: Quarz.
Bild 329: Orientalische Schönheit mit Quarzuhr

Wände und Säulen sich mit Mosaiken ge­schmückt. Der Formen­reichtum ist über­wältigend. In einem Wand­bereich treffen unter­schiedliche Muster zu­sammen.

Das Bild zeigt mehrere unterschiedliche Mosaiken und Steingravuren. Links sind zwei beige Mosaiken und Gravuren. Rechts sind grüne Mosaiken, die durch 5 senkrechte helle Linien unterteilt werden. Das Bild ist leicht schräg gestellt.
Bild 330: Mosaikentreffpunkt

An einer Wand steht ein Regal mit heiligen Schriften. Hier lagern 36 Bücher. Ob die für 10000 Gläubige reichen? Viel­leicht kennen die anderen Moschee­besucher den In­halt aus­wendig und brauchen kein Buch. Das Regal ist durch eine rote Ab­sperrung ge­schützt. Die rote Linie darf nicht über­schritten werden.

Das Bild zeigt ein Holzregal mit 36 Büchern auf zwei Regalböden. Die Bücher sind grün, blau oder rot eingefasst und sind mit goldenen Mustern geprägt.
Bild 331: Heilige Bücher

Während des Besuchs kommt es zu einem laut­starkem Dis­put. Der Moschee­wächter ver­langt nach einer großen Spende. Unser Guide lehnt diese Art von Spenden­sammeln ab. Es ist ein Haus Gottes. Da ist der Ein­tritt frei. Er hat den Ver­dacht, dass der Wächter sich die Spende unter den Nagel reißen will, statt sie Be­dürftigen zu geben. Kiboko hätte gerne eine kleine Spende ge­geben. Aber durch den laut­starken Streit in der Moschee gab es dann eben nix.