Foto-
Kiboko

Spitzbergen

Eisbärland

Spitzbergen Tag 8-5: Treibeis

Am Abend fährt die Plancius wieder Kurs Nord. Die Fahrt führt wieder ins Treib­eis.

Wird Kiboko Eis­bären sehen?
Wird es eine lange Foto­nacht?

Treibeisgrenze

Um 22:30 Uhr erreicht die Plancius die Eis­grenze.

Das Bild zeigt zeigt die Treibeisgrenze im Polarmeer. Sie verläuft von links unten nach rechts oben diagonal durch das Bild. Im linken Bereich schimmen kleine Eisschollen und Minieisberge. Rechts davon ist schwarzes Wasser. Darüber sind diffuse Wolken mit einem blassgelben Streifen am Horizont.
Bild 279: Ab ins Treibeis

Zwischen den Eisschollen sind kleiner Frei­flächen mit Dick­schnabel­lumen.

Das Bild zeigt ungefähr 40 schwarze Vögel auf einer Freifläche zwischen weißen und hellblauen Eisschollen schwimmen. Im Hintergrund wird das Treibeis dichter.
Bild 280: Dickschnabellumen im Schwimmbecken

Im größeren Schwimm­becken tau­chen neu­gierige See­hunden auf. Sie recken ihre Köpfe weit aus dem Wasser. Aber sie ver­schwinden ge­nauso schnell, wie sie auf­getaucht sind. Touristen­dampfer sind für sie zu lang­weilig.

Das Bild zeigt acht Seehunde, die ihren dunklen Köpfe aus dem Wasser strecken und ins Bild schauen. Im Hintergrund beginnt wieder dichtes Treibeis.
Bild 281: Neugierige Seehunde

Eisbär in Sicht

Inzwischen hat Kiboko auch einen ge­übten Blick für Eis­bären. Läuft da nicht ein Bär auf dem Eis?

Das Bild zeigt eine weite hellblaue Treibeisfläche über eine große Entfernung. Im Vordergrund ist in der Bildmitte ganz klein ein Eisbär von hinten zu sehen. Er läuft auf einen kleinen Eisberg zu. Über das Eis fliegen Gruppen schwarzer Vögel. Das Treibeis geht am Horizont über in einen blassen hellblau-hellgrauen Streifen. Am oberen Bildrand ist der Himmel blass lachsfarben.
Bild 282: Eisbär im pastellfarbenem Eis

Die Mitternachtssonne gibt wieder alles. Das Licht ist einfach un­beschreib­lich. Die Land­schaft zeigt sich in Pastell­töne. Hell­blau und Lachs­farben domi­nieren Kiboko lässt die Kamera rattern.

Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme eines am unteren Bildrand nach rechts laufenden Eisbären im Treibeis. Die Eisschollen bedecken das Meer bis zum Horizont. Eisschollen und Himmel haben einen ähnlichen hellblaue Färbung. Weiter oben hat der Himmel lachsfarbene Streifen.
Bild 283: Einsamer Wanderer

Vorsichtig manövriert der Kapitän die Plancius dichter an den Eis­bären. Dabei wird der Eis­bär nicht ge­stört und sein Lauf­weg be­hindert. Die Plancius fährt mit Ab­stand in Lauf­richtung neben den Bären. Die tief­stehende Mitter­nachsts­sonne hat Kiboko im Rücken. Kiboko liegt mit der Kamera auf dem nie­drigsten Deck auf dem Boden. Die Lücke in der Reling er­möglicht die nie­drige Per­spek­tive.

Das Bild zeigt einen Eisbär aus niedriger Perspektive schräg von vorn. Der steht am Ende einer Eisscholle. Eine Pranke hat er auf einen vor ihm schwimmbenden Minieisbär gesetzt.
Bild 284: Der Bär geht seinen Weg

Gebannt beobachtet Kiboko den Eis­bär. Der schwere Bär läuft über dünne und schwankende Eis­schollen. Kiboko hofft auf einen Aus­rutscher. Wird das Eis den Bär tragen?

Klick! Klick! Klick!

Besonders spannend ist der Augen­blick, wenn der Bär die Spalten zwischen den Eis­schollen über­windet. Oft sind hier nur kleine Mini­eis­schollen. Manch­mal sinkt der Bär dabei tief ein. Aber der schwere Eisbär weiß genau, welche Scholle ihn trägt. Er weiss, wie er sich darauf zu be­wegen hat. Auf kleinen Schollen läuft er so schnell, dass er die Scholle schon wieder ver­lassen hat, bevor diese ab­säuft oder bricht. Kiboko kann den Finger nicht vom Aus­löser lassen.

Das Bild zeigt einen Eisbär von der Seite mit Laufrichtung nach rechts. Er überwindet gerade den Spalt zwischen zwei Eisschollen die dabei leicht kippen.
Bild 285: Von Eisscholle zu Eisscholle
Das Bild zeigt den Eisbär aus niedriger Perspektive von vorn. Er läuft gerade auf einer sehr kleinen Eisscholle, die unter seinem Gewicht einsinkt. Das Wasser spitzt. Eine Vorderpranke ist aber schon auf dem Weg zur nächstgrößeren Eisscholle.
Bild 286: Unterwegs auf dünnem Eis
Das Bild zeigt den Eisbär von der Seite auf einer Reihe von Minieisschollen. Die Eisschollen kippen, das Wasser spritzt. Der Eisbär ist schneller als die kleinen Eisschollen sinken können.
Bild 287: Schnell über die Lücke
Das Bild zeigt den Eisbär von der Seite auf einer größeren Eisscholle. Das Spiegelbild ist auf einer kleinen Wasserfläche davor.
Bild 288: Schon ist er wieder auf tragfähigem Eis

Es ist schon wieder deutlich nach Mitter­nacht. Der Eis­bär hat genug von uns. Er ent­schwindet in die un­end­liche Weite der Arktis. Kiboko ent­schwindet in die end­liche Breite der Koje.

Das Bild zeigt eine Landschaftsaufnahme mit einer weiten Treibeisfläche aus hellblauem Eis. Der Eisär ist am linken unteren Bildrand und entschwindet in die Weite. Über dem Horizont ist ein lachsfarbener Streifen am Himmel.
Bild 289: Da geht er hin

Den nächsten Tag wird Kiboko im Trei­beis ver­bringen.