Spitzbergen Tag 8-4: Lomfjord
Die Plancius biegt nach Westen in den Lomfjord ab. Das Regenwetter darf nicht mitfahren und muss in der Hinlopenstredet bleiben.
Faksevågen
Der Kapitän hat für die Plancius eine kleine lauschige Bucht ausfindig gemacht. Das Schiff wirft Anker in Faksevågen. Die Bucht wurde nicht nach einem dänischen Bier, sondern nach einem Pferd in der nordischen Sage benannt. Am linken Bildrand ist der Lomfjord.
Im Schlauchboot wird Kiboko an den Strand gespült. Das Expeditionsteam hat wieder einen Sicherheitsbereich geschaffen. Hier darf sich Kiboko frei bewewgen. Die 100 Passagiere der Plancius verteilen sich weiträumig am Strand. Eine kleine Gruppe macht eine Bergwanderung. Kiboko bleibt in Strandnähe.
Kiboko ist schnell am Ende der Bucht Faksevågen angelangt. Die Gletscher sind noch weit weg. Dafür hat jemand Baumstämme großzügig über den Strand verteilt. Ob hier ein paar Riesen Mikado spielen wollen?
Kiboko knipst ein paar Blümchen. Der Rote Steinbrech ist aus dem Steinfeld ausgebrochen.
Suche nach Federvieh
Die Passagiere schwärmen in Faksevågen immer weiter aus. Kiboko läuft einen Berghang hoch. Hier haben Fotografen ein Pärchen Schneehühner gefunden. Kiboko pirscht sich ebenfalls vorsichtig an. Leider sind die Vögel noch weit weg. Die Cropknipse und den Teleconverter hat Kiboko im Fotorucksack gelassen. Der liegt jetzt weit weg am Strand. Netterweise hat der Michael aus unserer Fotogruppe seinen TC20III kurz geliehen. Somit gelingen ein paar Bilder von den Schneehühnern. Danke Michael!
Die Schneehühner überwintern auf Spitzbergen. Die Tarnung des Männchens ist im Winter perfekt. Im Sommer ist es leider etwas unpassend.
Das Sommerkleid von Frau Schneehuhn bietet dagegen die perfekte Tarnung. Mit bloßem Auge ist sie fast unsichtbar. Das Federkleid verschmilzt mit der Umgebung. Die Tarnung schützt aber nicht gegen das aufdringliche Männchen. Er hat die Henne fest im Blick und stellt ihr nach.
Die Schneehühner sind sehr scheu. Sie lassen die Fotografen nicht näher ran. Dagegen sind die Meerstrandläufer zutraulich. Kiboko setzt sich auf einen Stein am Meeresstrand und beobachtet laufend Meerstandläufer.
Wer am Meeresstrand spazieren geht, kann von einer Welle überrascht werden.
Im Porträt mit langer Zunge.
Dann ist die Bergwandergruppe wieder zurück. Ein zufällig vorbeikommendes Schlauchboot bringt Kiboko zurück zum Schiff.