Tag 9-3: Drama am Luangwa
Diese Reportage ist Teil der Fotoreportage Sambia - Kafue & South Luangwa. Die Bilder sind im South Luangwa Nationalpark auf der morgendlichen Pirschfahrt am 9. Reisetag entstanden.
Vorwort
Die Bilder bewegen Kiboko auch nach 9 Jahren noch sehr stark. Bei der ersten Veröffentlichung in einem Fotoforum hat Kiboko lange gerungen, ob die Bilder gezeigt werden sollen. Die Antworten aus dem Blickwinkel der Naturfotografie waren überwiegend positiv. Es ist eine Naturdokumentation. Kiboko ist bewusst, dass nicht jeder die Bilder sehen kann oder will.
Brutales Wildlife
Wildlife kann sehr brutal und blutig sein. Raubtiere müssen jagen, um zu überleben. Die Jagd ist auch für Raubtiere riskant. Die Beutetiere haben spitze Hörner, kraftvolle Hufe, kräftige Gebisse. Damit können sie ein angreifendes Raubtier schwer verletzen und töten. Daher wählen Raubtiere möglichst schwache Opfer aus. Das sind alte, kranke und schwache Tiere. In diesem Fall ist es ein "blödes" Tier.
Tüpfelhyänen
Tüpfelhyänen sind hervorragende Jäger. Sie haben aber nicht die körperlichen Voraussetzungen, um ein Beutetier schnell und direkt zu töten. Es ist ein langer schmerzhafter Kampf. Die Hyänen hetzen ein Beutetier bis zur Erschöpfung. Wenn das Beutetier sich vor Erschöpfung nicht mehr verteidigen kann, wird es blutig. Mehrere Hyänen zerfetzen dann das noch lebende Tier. Bei Wildhunden sieht es ähnlich aus.
Fragen
Darf der Mensch in die Natur eingreifen?
Darf ein Fotograf diese Szenen dokumentieren?
Dürfen die Bilder gezeigt werden?
Kiboko hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht.
Daher hat Kiboko das Drama aus der Sambia-Fotoreportage ausgegliedert.
Warnung!
Die folgenden Bilder sind brutal und blutig. Sie sind nicht für Kinderaugen geeignet. Es ist auch nichts für schwache Nerven. Wer gerade gegessen hat, gleich essen möchte, kein Blut sehen kann oder nachts schlecht schlafen kann, sollte ebenfalls diese Fotoreportage verlassen.
Im folgenden Beitrag 9-4 nimmt das Drama seinen Lauf.
Bitte sagt hinterher nicht, Kiboko hätte Euch nicht gewarnt.
Weiterlesen auf eigene Gefahr.