Foto-
Kiboko

China

Feuerwagen

China Tag 6-1: Enjing

Für den Personalverkehr wird auf der Minen­bahn auch ein Schienen­bus ei­ngesetzt. Der macht gerade unter der ehe­maligen Be­kohlung in Dong­bolishan eine Pause.

Das Bild zeigt einen zweiachsigen blauen Schinenbus. Das Fahrzeug ist blau mit weißer Bauchbinde und hat ein graues Dach. Es steht vor einem Backsteingebäude auf Betonstelzen, das zwei Gleise überspannt. Das Gleis im Vordergrund hat Untersuchungsgruben.
Bild 120: Der Schienenbus braucht keine Kohle

Die Minenbahn hat 4 Diesel­loks vom Typ DF8B. Die Diesel­loks werden für die Züge zur Staats­bahn und zur Be­dienung der Unter­tage­minen ein­gesetzt. Hier schiebt Lok 0249 einen Leer­wagenzug zur Mine Enjing.

Das Bild zeigt eine sechsachsige Diesellokomoitve mit Endführersänden. Die Lok ist dunkelblau mit weißer Bauchbinde, grauem Dach und grauem Fachwerk. Sie schiebt vierachsige Hochbordwagen vor einer weit entfernten Bergkette.
Bild 121: Dieselkonkurrenz DF8B 0249

Glücklicherweise folgt wenig später ein Dampf­zug. Die Lok schiebt den Zug berg­auf. Auf dem letzten Wagen sitzt ein Ran­gierer und gibt über Funk An­weisungen an den Lok­führer. Bei Minus­graden ist das kein an­genehmer Job.

Das Bild zeigt eine Dampflok mit mit großer Dampffahne 10 schwarze, offene Hochbordwagen druch eine Geröllwüste schiebt. Auf dem letzten Wagen sitzt eine Person. Im Hintergrund ist eine schneebedeckte Bergkette.
Bild 122: Eine JS zwischen Nanzhan und Enjing

Enjing

Neben der Verladeanlage der Unter­tage­mine Enjing ist eine große Kohlen­halde. Hier werden die Züge mit Rad­ladern be­laden.

Das Bild zeigt eine Dampflok mit einem langen Zug aus vierachsigen, schwarzen Hochbordwagen vor einer Kohlemine. Im Hintergrund arbeitet ein gelber Radlader. Der Vordergrund ist eine schwarze Kohlefläche. Übe der Kohlehalde ragen blaue Türme der Mine Enjing.
Bild 123: Kohleverladung in Enjing

JS8368 zieht einen schweren Kohle­zug aus der zweiten Unter­tage­mine Jijing nach Enjing. Im Hinter­grund stehen die An­lagen des Kohle­kraft­werks von San­daoling.

Das Bild zeigt eine Dampflok mit einem langen Güterzug aus schwarzen Hochbordwagen in einer Sandwüste. Im Hintergrund ragen zwei Schornsteine und ein Kühlturm über den Zug.
Bild 124: JS8368 wischen Ijing und Enjing

Drei JS auf einen Streich. In Enjing ist Hoch­betrieb.

Das Bild zeigt einen fünggleisigen Minenbahnhof. Auf drei Gleise stehen Dampfloks mit ihren Zügen. Im Hintergrund sind dei Verladeanlagen der Untertagemine. Im Vordergrund ist ein geschlossener Schrankenbaum und eine Bahnwärterin.
Bild 125: Hochbetrieb in Enjing

Ein beschrankter Bahnübergang sichert eine Strasse. Die Bahn­wärterin hat aber alles im Griff. Sie ver­zichtet auf die Be­dienung der Schranken, während JS8366 Aus­fahrt hat.

Das Bild zeigt einen Dampfzug beim überfahren eines Bahnüberganges. Die Schranken sind geöffnet. Die Bahnwärterin steht daneben auf der Schotterstraße vor einer hellblauen Blechkiste mit Fenstern.
Bild 126: JS8366
Das Bild zeigt ein Porträt der Bahnwärterin. Sie trägt eine blaue Arbeitsjacke. Eine kräftig blaue Mütze, einen weiß-schwarz getüpfelten Mundschutz und einen rot-schwarz-weiß gemusterten Schal. Nur die Augen schauen durch einen schmalen Spalt zwischen Mütze und Mundschutz heraus.
Bild 127: Bahnwärterin

Nanzhan

Zum Abschluss beobachten wir noch die Ran­gier­ar­beiten von JS8314 in Nan­zhan. Nanzhan ist der zen­trale Bahn­hof im Minen­system. Von hier aus starten die Kohle­züge zur Staats­bahn nach Liu­shuguan. Aber diese Züge fahren in der Regel mit Diesel­loks. Kiboko hat die Strecke nicht bereist.

Das Bild zeigt eine Dampflok mit dem Tender voraus beim Rangieren einer langen Schlange aus vierachsigen Hochbordwagen vor einer Industriekulisse aus Betonsilos, Türmen, Schornsteinen und einer Verladeanlage mit Schrägaufzug.
Bild 128: JS8314 rangiert in Nanzhan

Hier müssen wir leider aus­steigen. Kiboko grüsst zum letzten Mal den freund­lichen Lok­führer.

Das Bild zeigt einen lächelnden Lokführer der aus dem Führerstand einer Dampflok schaut.
Bild 129: Tschüß Sandaoling

Kiboko muss sich jetzt aus San­daoling ver­abschieden. Es wird ein Ab­schied für immer sein. 2012 ist es welt­weit der Ort mit den meisten ak­tiven Dampf­loks.

In den nächsten drei Jahren soll es keine Ver­änderungen ge­ben. Neue Diesel­loks sind noch nicht be­stellt. Aber Sicher­heit gibt es keine. Ganz schnell kann es auch hier mit den Dampf­loks vor­bei sein. So­weit die Sicht aus 2012.

Anmerkung 2024

Die nächsten drei Jahre sind schneller ver­gangen als ge­plant. Schon 1,5 Jahre später (Juni 2014) werden die Ab­raum­züge ein­gestellt. Die Kohle­züge sind noch er­staunlich lange ge­fahren. Der letzte Kohle­zug hat den Tage­bau am 7.5.2022 ver­lassen. Da­nach gibt es nur noch spo­radische Ein­sätze zu den Unter­tage­minen und Rangier­aufgaben. Am 15.1.2024 fuhr die letzte Dampf­lok in San­daoling.