China Tag 8-1: Diaobingshan
Bei Tieling ist eine umfangreiche Minenbahn. Es verbindet mehrere Kohleminen mit einem Kraftwerk und der Staatsbahn in Tieling und Faku. Oft wird sie auch in der Kurzform von Tieling und Faku als Tiefa bezeichnet. Im Zentrum ist die Stadt Diaobingshan. Die Minenbahn ist weitgehend verdieselt. Zwei Dampfloks werden noch für gelegentliche Rangieraufgaben eingesetzt.
Kiboko ist zwei Tage in Diobingshan. Die Bilder sind thematisch zusammengefasst. Eine Zugverfolgung ist mit einem Bus mangels paralleler Straßen nicht möglich.
Morgenstund hat Dampf im Mund
Die Nacht war extrem kurz. Trotzdem ist Kiboko beim ersten Morgengrauen am Bahnhof von Diaobingshan. Zwei Lokomotiven vom Typ SY (Shang You = Hohes Ziel) werden für den nächsten Einsatz vorbereitet.
Die Letztgebauten
Hier stehen SY1770 und SY1771. Sie wurden erst am Ende der 1990er Jahre gebaut. Es sind die zwei- und drittletzte in China gebauten Dampfloks. Die Letztgebaute Maschine von 1999, die SY1772, wurde hier enbenfalls eingesetzt. Sie steht in Diobingshan im Museum.
Personenzug nach Daquing
Für den Werksverkehr gibt es wenige Personenzüge. An Sonntagen werden jeweils zwei Zugpaare mit Dampfloks befördert. An Werktagen können die Dampfloks für die Personenzüge gemietet werden.
Eine der beiden Dampfloks wird an die Personenwagen im Hintergrund gekuppelt.
Mit viel Dampf setzt sich der Personenzug in die Bewegung.
Tempel, Windräder und Handy-Funkmasten zieren die Hügelkette im Hintergrund. Die Kombination gehört in China zusammen. Der Dampfbetrieb hat sich auf der Minenbahn bis in die moderne Zeit gehalten. Es ist also kein Stilburch. Trotzdem freut sich Kiboko, als der Dampf die modernen Errungenschaften auf dem Berg etwas verdeckt.
Die Bahnübergänge an Hauptstraßen sind gesichert. Statt aufwändige Technik winkt ein Bahnwärter mit einem Stoppschild.
Gut gesichert kann der Zug durchrauschen.