Jordanien Tag 6-5: Wadi Rum, Sonnenuntergang
Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir das Camp Salem. Das Camp schmiegt sich an einem Felsen. In Windeseile wird der Koffer in das Zelt geworfen. Schnell, schnell, schnell die Sonne geht gleich unter. Es gibt einen nilpferdtauglichen Klettersteig auf den Felsen. Vom Felsen aus schweift der Blick über den Wadi Rum und das Camp. Über 30 Zelte stehen in 4 Reihen. Vor ein paar Jahren waren es ein Dutzend Zelte in zwei Reihen.
Auf dem Felsen
Eine Viertelstunde vor Sonnenuntergang ist Kiboko auf dem Felsen. Die Sonne taucht den Sandstein in ein weiches Licht. Die Sonne reicht gerade noch in den Wadi Rum und seine Nebentäler. Es ist magisch die Farben der Wüste so zu erleben. Die Knipskisten finden keine Ruhepause.
Wir warten auf den Sonnenuntergang. Ein Mitglied unserer Fotogruppe belebt den Vordergrund.
Finale
Dann geht alles ganz schnell. Der Himmel färbt sich gelborange. Die untergehende Sonne erreicht die Bergkette im Westen.
Zwei Minuten später trifft die Sonne die Bergkette. Ob sie gleich wie ein Flummi wieder hochspringt? Oder rollt sie einfach so ins Tal?
Die Sonne versteckt sich hinter den Bergen. Die Fotogruppe verfolgt gebannt das Schauspiel.
Kiboko flitzt eine Etage tiefer. Hier gibt es eine markante Felsnadel als Vordergrund und ein allerletzter Blick auf die untergehende Sonne.
Magische Momente
Die Sonne versteckt sich hinter den sieben Bergen. Die Farben ändern sich weiter. Licht und die Kontraste werden schwächer.
Im letzten Tageslicht leuchten Sandstein und Wüstensand um die Wette. Der Sandstein leuchtet, als wolle er die gespeicherte Sonnenenergie wieder abgeben. Es ist schon wieder ein magischer Moment.
Aber auch dieser magische Moment ist nicht endlos. Das Licht schwindet. Kiboko klettert im Halbdunkel der einbrechenden Nacht die Felsen wieder runter.