Foto-
Kiboko

Jordanien

Alte Steine am Toten Meer

Jordanien Tag 7-1: Wadi Rum am Morgen

Nach einer kurzen Nacht bimmelt der Wecker Kiboko unsanft aus den Träumen. So früh am morgen gibt es keinen offi­ziellen Programm­punkt. Das Camp schläft noch tief und fest. In der ersten Morgen­dämmerung ist Kiboko unter­wegs. Kiboko sucht einen Vorder­grund für den Sonnen­auf­gang. Kiboko um­rundet den Haus­felsen und trifft auf ein weiteres Camp. Das ist aber noch im Bau.

Sonnenaufgang

Die Erosion hat den Fels durch­löchert. Eines dieser Löcher bildet den Rahmen für den Sonnen­auf­gang. Ein störender Bau­stellen-LKW wurde weg­gepixelt.

Sonnenaufgang durch eine Öffnung im Fels fotografiert
Bild 280: Die Sonne geht auf

Die Sonne steigt schnell. Sie scheint durch ein weiteres Loch im Felsen. Bei Blende 22 erzeugt das Objektiv mit 9 Blenden­lamellen einen 18 strahligen Sonnen­stern. Ein paar Reflexe hat Kiboko weg­gestempelt.

Sonnenstern in einer Felsöffnung
Bild 281: Sonnenstern scheint durch ein Fenster im Fels

Die tief­stehende Morgen­sonne taucht den Wadi Rum in ein warmes Licht. Das Camp liegt links hinter dem Felsen.

Wüstental im Morgenlicht
Bild 282: Wadi Rum in leuchtenden Farben

Vögel der Wüste

Die Wüste ist nicht tot. Auch im Wadi Rum leben Vögel. Auf eine Kultur-Foto-Reise hat Kiboko auf die Mit­nahme eines großen, schweren Tele­objektives ver­zichtet. Somit muss sich Kiboko mit einem 200mm Objektiv und Tele­konverter be­gnügen. Ein Vogel sitzt auf einem Felsen. Ganz vor­sichtig schleicht sich Kiboko an. Mehr­fach fliegt er Vogel ein Stück weiter. Aber dann gelingt ein Bild. Es ist ein Kappen­stein­schmätzer auch Mönch-Steinschmätzer genannt (Hooded Wheatear).

Kleiner schwarz-weißer Vogel auf einem Felsen
Bild 283: Vogel in der Wüste

In einem der kleinen Gras­büsche fliegt ein Vogel auf. Der ver­schwindet sofort im nächsten Busch. Kiboko schleicht sich wie ein Leopard an. Er ver­meidet jede hektische Be­wegung. Aber bevor der Vogel in Reich­weite ist, fliegt er in den nächsten Gras­busch. Schon ist er ver­schwunden. Es ist un­glaublich, wie gut sich der Vogel in einem so kleinen Gras­busch ver­stecken kann. Immer wieder schleicht sich Kiboko an. Nach einiger Mühe ge­lingt es Kiboko den Vogel auf einem Gras­busch zu er­wischen. Dank der Hilfe von Hans-Jürgen konnte der Vogel identi­fiziert werden. Es ist eine Wüsten­prinie (Streaked Scrub Warbler).

Kleiner graubrauner Vogel auf einem vertrockneten Grasbusch
Bild 284: Wüstenprinie

Im Camp

Kiboko ist zurück im Camp. An der Feuer­stelle sind noch die Spuren des letzten Abends sicht­bar. Unser Jor­danischer Reise­leiter ist auch schon auf­gewacht. Der Tee­kessel steht schon wieder oder immer noch im Lager­feuer.

Kissen und Matratzen rund um der Feuerstelle
Bild 285: Am Morgen danach

Im Restaurant­zelt sind die Vor­hänge hoch­geklappt. Durch die Öffnung breitet sich der Wadi Rum aus. Panorama­blick. Hier könnte Kiboko stunden­lang ver­weilen.

Wadi Rum durch eine Öffnung im Restaurantzelt
Bild 286: Panoramablick auf den Wadi Rum in der Morgen­sonne