Kuba Tag 1-3: Havanna
Die Stadtrundfahrt im Taxi beginnt. Für Kiboko ist die wichtigste Sehenswürdigkeit der Bahnhof. Da möchte Kiboko hin. Die Reiseleiterin versteht überhaupt nicht, warum Kiboko da hin will. Wir haben doch ein Taxi. Wir fahren heute nicht mit der Bahn. Irgendwie versteht die Reiseleiterin nur Bahnhof.
Am Bahnhof
Das Taxi hält kurz vor dem Empfangsgebäude, der Estacion Central. Kiboko hüpft aus den Taxi und knipst das kolossale Gebäude. Kiboko ist viel zu dicht dran. Es reicht nur für einen Ausschnitt mit stürzenden Linien. Aber besser als kein Bild.
Kiboko möchte sich den Bahnhof genauer ansehen. Die Reiseleiterin ist davon wenig begeistert. Sie flitzt mit Kiboko einmal im Sauseschritt durch die Bahnhofshalle. Kiboko hat keine Zeit um Motive zu finden oder gar Fotos zu machen.
Die Bahnsteige sind abgesperrt.
Ein massives Gitter schützt die Züge vor potentiellen Fahrgästen.
Die Bahnsteiggleise sind leer.
Kiboko möchte zum Fotografieren auf einen Bahnsteig und auf Züge warten.
Aber die Reiseleiterin setzt sicht nicht für Kiboko ein.
Kiboko fragt nach einer kreativen Lösung.
Betreten der Bahnsteige ist verboten.
Basta!
Hinterm Bahnhof
Hinter dem Bahnhof ist ein kleiner Platz mit Park. Im Parque Julio Antonio Mella stehen ein paar ausgemusterte Dampflokomotiven. Die haben früher in den Zuckerfabriken gearbeitet. Heute sind die Dampfloks in Zäune eingesperrt. So können sie nicht mehr flüchten.
Ähnlich ergeht es den Hühnern. Sie wurden ebenfalls in Käfigen eingesperrt. Anders als den Dampfloks droht ihnen der Tod im Suppentopf.
Kiboko schaut nach rechts auf die benachbarte Calle Milicias. Hier steht ein Chevrolet Deluxe Styleline Station Wagon. Im Hintergrund sind typische Stadthäuser in Havanna. Um die Wohungsnot zu lindern wurden in den hohen Räumen Zwischendecken eingezogen. Die Häuser waren der hohen Belastung nicht gewachsen. Sozialistische Pflege sorgt dann für den Rest. Das linke Haus ist bereits eingestürzt.
Kiboko sitzt wieder im Taxi. Zwei Blöcke weiter erspäht Kiboko ein paar Eisenbahnwagen. Kiboko möchte die herumstehende Wagen knipsen. Widerwillig hält das Taxi an.
Die Lücke im Zaun
In jedem eingezäunten Bahnhof gibt es ein Loch im Zaun. Havanna macht keine Ausnahme. Kiboko zwängt sich durch ein Lücke im Zaun. Im Bahnhof stehen ein Gepäckwagen und ein paar Personenwagen, die aus Güterwagen umgefrickelt wurden.
Seitenstrasse
Gleich neben der Lücke im Zaun ist eine Seitenstraße, die Calle Economía. Da stehen ein paar alte Autos. Ein Auto wird gerade repariert. Das sind tolle Fotomotive für Kiboko. Kiboko verschwindet gleich in der Seitenstraße und macht ein paar Bilder. Der bedrohlich schief stehende Strommast mit den schweren Trafos kann Kiboko nicht abhalten.
Die Reiseleiterin ist dem Herzinfakt nahe. Was sich Kiboko erlaubt! Kiboko darf nicht so einfach ohne ihre Erlaubnis in die Seitenstraße gehen. Das ist viel zu gefährlich!
Kiboko merkt sich die Stelle. Hier beginnt das echte Havanna. Kiboko muss hier noch einmal hin.
Die Fahrt geht im Taxi weiter.
An der Calle Factoría stehen drei amerikanische Autos.
links: Auto noch nicht identifiziert
Mitte: Chevrolet Deluxe Stylemaster
rechts: Auto noch nicht identifiziert