Kuba Tag 1-5: Havanna
Kiboko bettelt und möchte das echte Havanna sehen. Das Taxi fährt in einen Stadtteil, in dem sich selten Touristen verirren.
Im Nobelvirtel
Es ist ein Nobelvirtel. Hier wohnen die Kubaner die gleicher sind als gleich. Die Bebauung ist weitläufiger. Die Häuser sind auch hier in unterschiedlichsten Verfallstadium. Es gibt aber auch einige renovierte Fassaden. Bäume und Blumen säumen die Straße. Vereinzelt parken bunte Autos am Straßenrand.
Besonders Augenmerk verdient ein alter Fiat 600. Die Türen sind noch hinten angeschlagen. Der Wagen ist aufgemotzt. Er hat trotz Heckmotor einen Kühlergrill. Dazu gibt es größere und breitere Reifen, Kotflügelverbreiterungen, Heckspoiler und einen Sportauspuff.
Kiboko fällt bei der Nachbarschaft auf. Kiboko wird zur Rede gestellt. Kiboko stammelt im gebrochenen Spanisch etwas von bunte Blumen. Das beruhigt ein wenig die Gemüter.
Am Rio Almendares
Daraufhin fährt das Taxi in den nächsten Stadtteil. Im westen von Havanna ist ein kleinen Fluss, der Rio Almendares. Vor dem Fischereihafen steht ein schickes Auto. Wer hat sich den das Auto geangelt? Der Import war damals bestimmt verboten.
Kiboko besucht die Fischer am Rio Almendares. Die Fischer präsentieren stolz ihren Fang
Am notdürftig zusammengeflickten Bootssteg stehen abenteuerlichen Holzhütten. Der Steg wankg bedrohlich. Kiboko droht bei jedem Schritt durchzubrechen. Kiboko versucht das Nilpferdgewicht auf mehrere marode Bretter zu verteilen. Kleine Fischerboote in allen erdenklichen Erhaltungszuständen liegen am Steg.
Bootsfahrt
Die Reiseleiterin fragt Kiboko.
Hast Du Lust auf Bootsfahrt?
Du kannst Havann von der Wasserseite sehen!
Bei Kiboko startet das Kopfkino.
Kiboko hat jetzt die Skyline von Havanna mit dem Malecón im Vordergrund vor Augen.
Für 20 Dollar können wir eine Bootstour machen!
Kiboko sagt spontan zu.
Schon ist Kiboko 20 Dollar los.
Es wird ein Boot gesucht.
Von einem anderen Boot wird eine Batterie geholt und provisorisch eingebaut.
Nach eine Weile ist unser Boot seeklar.
Leinen los!
Kiboko geht auf große Fahrt.
Statt zum Meer tuckert das Boot landeinwärts.
Kiboko sieht verfallene Werften und verfallene Fischfabriken.
Der Rio Almendares zeigt seine ganze Pracht. Das schmuddelige Wasser steht mehr, als das es fließt.
Idylle pur!
Nach kurzer Fahrt erreicht das Boot einen kleinen Park vor einer Straßenbrücke.
Das Boot legt am Parkanleger an.
Gegenüber ist eine militärische Anlage.
Fotografieren verboten!
Kiboko verzichtet spontan auf dem Parkbesuch.
Das Boot tuckert zurück zum Anleger.
Wenig später ist Kiboko wieder am Ausgangspunkt der Fahrt.
Alles Aussteigen!
Dieses Boot endet hier.
Die Skyline von Havanna vom Boot aus, ist doch etwas anders als erwartet.