Foto-
Kiboko

Mauretanien

Am Rand der Sahara

Mauretanien, Tag 6-1: Vallée Blanche

Ein neuer Tag beginnt im Wüsten­camp. Das Tal ist morgens noch im Schatten. Die ersten Gipfel werden von der Morgen­sonne an­geleuchtet. Die Schatten werden kleiner und ziehen sich ins Tal zurück. Gegen 8 Uhr hat die Sonne den Tal­boden er­reicht. Die Blech­karawane kann auf­brechen.

Das Bild zeigt ein Band grüner Bäume auf einer Sandfläche. Dahinter ragt eine Felswand aus dunklem Gestein auf an dem sich im unteren Drittel Sanddünen schmiegen. Darüber ist ein wolkenfreier Himmel.
Bild 274: Blick vom Wüstencamp auf die Berge

Große Düne

Die große Düne von Nouakane ent­lockt der Kamera von Kiboko weitere Bilder. Der Dünen­kamm wirft mit der tief­stehenden Sonne einen Schatten. Die Wolken haben sich auch zurück­gezogen. Kiboko kann mit den vor­gelagerten Dünen, Gras­büscheln und trockenen Bäumen als Vorder­grund spielen.

Das Bild zeigt eine hohe Düne, die bis zu den Gipfeln einer Bergkette reicht. Die rechte Seite ist in der Sonne. Die linke Seite ist im Schatten. Im Vordergrund ist eine kleine Düne mit Sandriffeln. Ein trockener Baum und ein Grasbüschel rahmen die Düne ein.
Bild 275: Düne von Nouakane am Morgen

Der Dünenkamm wird von der Sonne schön heraus­gearbeitet. Die Büsche im Vorder­grund lassen die Größe der Düne er­ahnen. Sie ragt über 100m in die Höhe.

Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme von dem unteren Teil des Dünenkamms im Morgenlicht. Der rechte Teil ist von der Sonne angestrahlt. Die Kammlinie führt wellenförmig nach oben. Im Vordergrund sind Büsche an der unteren Bildkante.
Bild 276: Morgensonne auf der Düne

Vor der Düne ist ein Verkehrs­knoten­punkt. Die Krea­turen der Nacht haben ihre Spuren hinter­lassen.

Das Bild zeigt rosafarbenen Sand mit leichten Längsriffeln. Drei unterschiedliche Spuren von Krabbeltieren führen von rechts nach links, und jeweils diagonal durch das Bild. Sie treffen sich in einem Punkt. Eine dreiblättrige Graspflanze wirft einen Schatten. Die herunterhängenden Blattspitzen haben ebenfalls Spuren im Sand hinterlassen.
Bild 277: Verkehrsknotenpunkt

Im Vallée Blanche

Die Blechkamele sausen auf dem Rück­weg wieder durch das Vallée Blanche. Eine Herde Drome­dare zieht durch das trockene Fluss­bett. Aus dem fahrenden Auto macht Kiboko die ersten Bilder. Der Dromedar­treiber findet das leider gar nicht lustig. Als das erste Auto anhält und die Foto­grafen aus­steigen. Treibt er seine Drome­dare in großer Panik in die Büsche. Auch unser Ein­heimischer Reise­leiter schüttelt darüber nur mit dem Kopf. Manchmal sind kulturelle Unter­schiede un­über­windbar.

Das Bild zeigt eine Dromedarherde mit ungefähr 50 Tieren. Mittendrin ist ein Reiter, der einen Stock schwingt. Im Hintergrund sind Büsche und eine hohe Felswand aus dunklem Gestein.
Bild 278: Dromedare und ihr wütender Hirte

Die Blechkarawane zieht weiter und lässt den Dromedar­treiber in Ruhe. Die Berge darf Kiboko foto­grafieren. Sie werden nicht von einen Berg­treiber in die Büsche ge­jagt.

Das Bild zeigt ein Tal mit lachsfarbenen Sand. Im Vordergrund sin ein paar Büsche und kleine Bäume. Von rechts läuft ein Berghang aus dunklem Gestein flach aus. Dahinter ist ein von der Sonne angestrahlter Felshang.
Bild 279: Bilderbuchlandschaft

Es folgen wieder einige Tief­sand­passagen. Die Blech­kamele sind wieder in ihrem Element. Der Blec­hkamel­treiber hat Spaß und gibt Gas.

Das Bild zeigt einen vorausfahrenden weißen Geländewagen, auf dem zwei Männer auf der Ladfläche sitzen. Der Wagen fährt durch hellbraunen Tiefsand in einer tiefen Spur. Auf beiden Seiten sind Dünen.
Bild 280: In tiefer Spur durch die Dünen

Te-n-Tandej

Am Ende des Vallée Blanche endet der feine Sand. Am Fuß der Abbruch­kante rumpeln die Blech­kamele über faust­große Steine. Hier ist der Ort Te-n-Tandej. Weit ver­streut stehen tradi­tionelle Rund­häuser und moderne Würfel­häuser in der Geröll­wüste.

Das Bild zeigt zwei Rundhäuser aus Naturstein mit spitzen Strohdach. Dahinter ist eine Ortschaft mit rechteckigen, einstöckigen Häusern. Im Hintergrund ist ein hoher Berg mit zwei Felskanten auf halber Höhe und unterm Gipfel. Dazwischen sind die Geröllhänge mit einem Winkel von rund 45°.
Bild 281: Te-n-Tandei am Ende vom Vallée Blanche

Der Laden an der Haupt­geröll­piste hat schön ge­öffnet. Die Blech­karawane saust ohne Halt vor­bei.

Das Bild zeigt ein rechteckiges Haus mit stufenförmiger Dachausschmückung. Das Haus ist blass orange gestrichen. Teile der Wände sind als Schmuck aus unverputzten Naturstein. Das Haus hat zwei blaue Türen, die offen stehen. Drei Personen sitzen vor den offenen Türen im Schatten.
Bild 282: Tag der offenen Tür

Einzelne Bäume stehen in der Geröll­wüste. Es ist immer wieder er­staunlich, wie die Bäume in dieser Um­gebung über­leben können.

Das Bild zeigt eine Schirmakazie auf einer rotgrauen Schotterfläche. Im Hintergrund sind ein paar Gebäude und eine Bergkette aus rotgrauem Fels.
Bild 283: Schirmakazie

Weiter geht die Fahrt entlang der Abbruch­kante vom Adrar-Plateau. Eine weite Wüsten­landschaft mit dunklen Bergen zieht am Auto­fenster vor­bei.

Das Bild zeigt eine Bergkette aus dunklem Gestein mit zwei steilen Felskanten. Im Vordergrund ist eine Schotterebene aus feinem rotbraunem Schotter, eine heller Streifen und dahinter eine hellbraune Ebene mit einzelnen Büschen.
Bild 284: Abbruchkante zum Adrar Plateau