Mauretanien, Tag 6-1: Vallée Blanche
Ein neuer Tag beginnt im Wüstencamp. Das Tal ist morgens noch im Schatten. Die ersten Gipfel werden von der Morgensonne angeleuchtet. Die Schatten werden kleiner und ziehen sich ins Tal zurück. Gegen 8 Uhr hat die Sonne den Talboden erreicht. Die Blechkarawane kann aufbrechen.
Große Düne
Die große Düne von Nouakane entlockt der Kamera von Kiboko weitere Bilder. Der Dünenkamm wirft mit der tiefstehenden Sonne einen Schatten. Die Wolken haben sich auch zurückgezogen. Kiboko kann mit den vorgelagerten Dünen, Grasbüscheln und trockenen Bäumen als Vordergrund spielen.
Der Dünenkamm wird von der Sonne schön herausgearbeitet. Die Büsche im Vordergrund lassen die Größe der Düne erahnen. Sie ragt über 100m in die Höhe.
Vor der Düne ist ein Verkehrsknotenpunkt. Die Kreaturen der Nacht haben ihre Spuren hinterlassen.
Im Vallée Blanche
Die Blechkamele sausen auf dem Rückweg wieder durch das Vallée Blanche. Eine Herde Dromedare zieht durch das trockene Flussbett. Aus dem fahrenden Auto macht Kiboko die ersten Bilder. Der Dromedartreiber findet das leider gar nicht lustig. Als das erste Auto anhält und die Fotografen aussteigen. Treibt er seine Dromedare in großer Panik in die Büsche. Auch unser Einheimischer Reiseleiter schüttelt darüber nur mit dem Kopf. Manchmal sind kulturelle Unterschiede unüberwindbar.
Die Blechkarawane zieht weiter und lässt den Dromedartreiber in Ruhe. Die Berge darf Kiboko fotografieren. Sie werden nicht von einen Bergtreiber in die Büsche gejagt.
Es folgen wieder einige Tiefsandpassagen. Die Blechkamele sind wieder in ihrem Element. Der Blechkameltreiber hat Spaß und gibt Gas.
Te-n-Tandej
Am Ende des Vallée Blanche endet der feine Sand. Am Fuß der Abbruchkante rumpeln die Blechkamele über faustgroße Steine. Hier ist der Ort Te-n-Tandej. Weit verstreut stehen traditionelle Rundhäuser und moderne Würfelhäuser in der Geröllwüste.
Der Laden an der Hauptgeröllpiste hat schön geöffnet. Die Blechkarawane saust ohne Halt vorbei.
Einzelne Bäume stehen in der Geröllwüste. Es ist immer wieder erstaunlich, wie die Bäume in dieser Umgebung überleben können.
Weiter geht die Fahrt entlang der Abbruchkante vom Adrar-Plateau. Eine weite Wüstenlandschaft mit dunklen Bergen zieht am Autofenster vorbei.