Mauretanien, Tag 8-2: Nouadhibou Erzverladung
Vom Cap Blanc ist die Erzverladung in Nouadhibou einsehbar. Am nächsten Tag hat Kiboko die Erzverladung zu besichtigen. Aber darin ist das Fotografieren verboten. Daher riskiert Kiboko einen Blick über den Zaun.
Die Reisegruppe steht auf einem Hügel. Von hier gibt es einen ersten Überblick auf die Erzverladung und den Erzhafen.
Erzverladung
In Nouadhibou werden die Erzwagen aus Zouérate entladen. Dann wird das Erz weiter zerkleinert. Unterschiedliche Erzqualtäten werden gemischt, um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten. Das Erz läuft über Förderbänder zu den einzelnen Verarbeitungsschritten. Nicht mehr benötigte Geräte und defekte Anlagen versammeln sich auf dem Schrottplatz.
Das Eisenerz wird auf Halden zwischengelagert. Riesige Schaufelradbagger versetzen Berge aus Eisenerz.
Förderbänder bringen das Erz über den Pier zum Schiff. Eine Kranbrücke verschwindet das Erz im Schiffsbauch. Die Manasota wird gerade beladen. Die Schiffe fassen so ca. 40000-50000t Erz. Es werden ein bis zwei Schiffe pro Tag beladen. In der Bucht von Nouadhibou warten bereits weitere Frachtschiffe auf Ladung.
Erzfrachter
Die Erzfrachter bringen das Eisenerz nach Brasilien und Europa. Das Stahlwerk in Bremen wird auch mit Erz aus Mauretanien versorgt. Statt eines voll beladenen Erzfrachters verlässt der leere Öltanker STI San Telmo den Hafen. Die 183m lange STI San Telmo umrundet das Cap Blanc und verschwindet in den Weiten des Atlantiks.