Namibia Tag 6-4: Damaraland
Mit zunehmendem Abstand vom Meer nimmt die Vegetation zu. Die Straße ist von einem Grasmeer umgeben. Am Horizont tauchen die ersten Berge vom Damaraland auf.
Am Zaun entlang
Die Straße führt an einem Wildschutzzaun auf. Er soll verhindern, dass wilde Tiere aus dem Norden nach Süden vordringen können. Damit sollen die Rinder der Siedler gegen Krankheiten geschützt werden, die durch die Wildtiere übertragen werden können (z.B. Maul- und Klauenseuche). Die Zaunpfähle ragen aus dem Gras heraus.
Vereinzelt stehen Bäume im Grasmeer. Die ersten Wildtiere, Springböcke und Oryx, stehen im Grasmeer. Aber dafür halten wir nicht.
Sundowner im Grasmeer
Mitten im Grasmeer halten wir, um den Sundowner zu zelebrieren. Leider ist der Platz ungünstig gewählt. Die Sonne verschwindet hinter hohen Bergen, bevor es spannend wird. Immerhin haben wir einen Grund zum Trinken. Das Licht reicht für ein paar Gegenlichtaufnahmen im Grasmeer.
Palmwag
Im dunkeln erreicht Kiboko die Palmwag Lodge. Die Hütten sind einfach toll. Geschmackvoll eingerichtet, hell beleuchtet und riesengroß. Nur wo ist hier das Klo? Nach einer systematischen Suche – immer an der Wand lang – gibt es keine Tür. Aber ein Wandteppich hat Räder. Das ist für Wandteppiche unüblich. Da steckt bestimmt etwas dahinter! Kiboko zerrt vorsichtig am Wandteppich. Er bewegt sich! Dahinter ist ein dunkler Geheimgang. Kiboko tastet nach dem Lichtschalter. Es werde Licht. Knips! Dann stehe ich im hell erleuchteten Bad.
Als Höhepunkt des Tages steht dann auch noch der Restaurantbesuch an. Im Restaurantgebäude ist der Tisch gedeckt.
Kudu in Pfeffersoße
Es gibt ein leckeres Drei-Gänge-Menue. Das Hauptgericht ist Kudu mit Pfeffersoße. Dazu ein Rotwein. Naja, die Geschichte kennt Ihr schon!