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Kiboko

Spitzbergen

Eisbärland

Spitzbergen Tag 4-2: Billefjord

Die Fahrt mit dem Schiff endet ab­rupt. Hier hat ein Riese eine Wand aus hell­blauem Eis auf­getürmt. Es ist ein Glet­scher. Der Billefjord endet am Norden­skiöld­breen. Ohne Maß­stab sieht der Glet­scher noch eher un­schein­bar aus.

Der Norden­skiöld­breen wurde nach Adolf Erik Frei­herr von Nordens­kiöld (1832-1901) be­nannt. Norden­skiöld war ein finnisch-schwedischer Polar­forscher, Karto­graph und Reise­schrift­steller. Ihm ge­lang 1878/79 als erstem See­fahrer die Um­rundung Europas und Asiens durch die Nord­ost­passage. Er er­forschte auch Grön­land und Spitz­bergen.

Das Bild zeigt eine bläuliche Geltscherwand unter grauem Himmel. Im Wasser vor dem Gletschwer schwimmen sehr vile kleine Eisberge. An den Seiten ist der Gletscher mit Bergen aus deunklem Gestein eingefasst.
Bild 40: Nordenskiöldbreen am Ende des Billefjords

Brucebyen

Am Ende des Billefjords stehen ein paar ein­same Hütten. Es ist Bruce­byen. Der Ort wurde 1906 ge­gründet, um Boden­schätze abzu­bauen. Aber es hat sich nicht ge­lohnt. Der Ort wurde in den 1920er Jahren wieder auf­gegeben. Die Häuser haben die Zeit über­dauert.

Das Bild zeigt drei kleine Holzhütten, eine graubraune, eine grüne und eine hellbraune auf einem flachen Küstenstreifen. Im Vordergrund ist grünliches Meer mit einem hellblauen kleinen Eisberg und ein Schneefeld. Im Hintergrund ist eine Felswand aus dunkelem Fels mit Schneefeldern.
Bild 41: Brucebyen

Die Hütten von Brucebyen wirken wir ein Maß­stab. Der Norden­skiöld­breen wird jetzt viel im­po­santer.

Das Bild zeigt eine kleine hellbraune Holzhütte und das Dach einer weiteren Hütte auf einer dunklen Landzunge vor einem mächtigen bläulichen zerfurchten Gletscherwand.
Bild 42: Kleine Hütten, gigantischer Gletscher

Die Longøysund hält vor der bläu­lich-weißen Wand aus Gletscher­eis.

Das Bild zeigt eine bläuliche zerfurchte Gletscherwand, die das Bild ausfüllt. Im Vordergrund ist ein schmaler Wasserstreifen und eine flache Landzunge aus graubraunem Geröll.
Bild 43: Nordenskiöldbreen

Longyearbyen ist der trockenste Ort in Nor­wegen. Hier fallen nur ein paar hun­dert mm Nieder­schlag pro Jahr. Über mehrere tau­send Jahre musste der Schnee ge­sammelt und ge­stapelt werden. Der Schnee wurde sorg­fältig zu Gletscher­eis kom­pri­miert.

Das Bild zeigt ein Detail einer Gletscherwand. Im untern Teil sind kleiner zerfurchte Brocken. Dahinter ist eine senkrechte Wand mit senkrechten blauen Spalten.
Bild 44: Geltscherfront im Detail

Am Gletschertor kreisen Möwen und Eis­sturm­vögeln. Das Tor ist riesig. Die Longøysund würde da locker rein­passen.

Das Bild zeigt ein hellblaues, dreieckiges Gletschertor. Im Vordergrund ist eine Wasserfläche, die ins Tor führt. Mehrere weiße Vögel fliegen vor dem Gletschertor.
Bild 45: Das Tor zum Nordenskiöldbreen

Vor dem Gletscher wird auf dem Boot Lachs ge­grillt. Dann kommt für die mit­ge­reisten Nor­weger ein Höhe­punkt der Reise.

Gletscherschmelze

Das kostbare Gletschereis ist über viele tausend Jahre ge­reift. Die Crew der Long&oshlash;y­sund fischt ein Stück Gletscher­eis aus dem Fjord. Der Kapi­tän er­kleinert das Eis. Das Eis wehr sich und flüchtet in kleinen Splittern in alle Rich­tungen. Da bleibt kein Auge trocken.

Das Bild zeigt einen älteren Mann im dunkelblauen Pullover mit Schulterklappen, der einen Eisblock in einer silbernen Blechschüssel zerkleinert. Dabei fliegen Eissplitter in allen Richtungen. Links daneben ist eine Frau in roter Jacke mit drei vollen Whiskyflaschen. Dahinter ist eine freudich wartende Menschengruppe.
Bild 46: Gletschereiszerkleinerung ist Chefsache

Das kostbare, gereifte Gletscher­eis wird mit bil­ligem Fusel ver­dünnt. Ge­schmack­lich ist das keine Ver­besserung. Kiboko muss die Geletscher­schmleze im eigenen Plastik­becher mit an­sehen.

Das Bild zeigt einen Plastikbecher mit Esiwürfel und etwas gleblicher Flüssigkeit am Boden, der von einer Hand gehalten wird. Im Hintergrund ist ein Fjord und eine Gletscherwand.
Bild 47: Prost mit verdünntem Gletschereis