Spitzbergen Tag 4-6: Pyramiden
Ein klappriger Bus bringt Kiboko zurück zum Boot. Die Longøysund fährt wieder auf den Billefjord raus. Das Farbspektrum reicht von weiß über alle Varianten von grau bis schwarz. Wer hat Kiboko eine Schwarz-Weiß Speicherkarte untergejubelt?
Trotzdem ist die Lichtstimmung spektakulär. Die tiefstehende Sonne leuchtet einzelne Berge und Schneeflächen an. Von der anderen Fjordseite grüßt der Nordenskiöldbreen. Hier war Kiboko am Vormittag.
Federvieh
Die Vögel der umliegenden Brutkolonien fischen im Billefjord. Kiboko erwischt einen Papageitaucher mit Fang. Der Vogel kann mehrere Fische im Schnabel festhalten. Mit einen lumpigen Fisch darf er sich zu Hause nicht blicken lassen. Der Papageitaucher muss weiterfischen bis er den Schnabel voll hat.
Papageitaucher sind auf Svalbard eher selten. Hier im Billefjord und nördlich von Spitzbergen hat Kiboko die häufigsten Sichtungen gehabt. Der dominierende Vogel ist hier die Dickschnabellumme.
Leider kann der Kaptän auf die vielen schwimmenden Vögel keine Rücksicht nehmen. Viele Vögel sieht Kiboko nur auf der Flucht von hinten. Das tut schon beim Zusehen richtig weh.
Es ist erschreckend, wieviel Energie für eine Flucht notwendig ist. Der Papageitaucher schlägt wild mit den Flügeln. Die Beine strampeln. Immer wieder schlägt er mit dem Bauch auf das Wasser auf. Nach einer langen Wegstrecke ist er endlich in der Luft. Die Energie wird dem Papageitaucher beim Fischfang fehlen.
Skansen
Die Longøysund passiert Skansen. Skansen bedeutet die Schanze. Das ist ein weiterer markanter Vogelfelsen am Billefjord.
Hier wurde um 1918 Anhydrid abgebaut. Der Abbau hat sich nicht gelohnt und wurde bald aufgegeben. Es gibt noch Überreste von einem Bergwerk und einer Lorenbahn. Die ist links von der Hütte nur schwer zu erkennen.
Kiboko schaut weiter nach rechts und bekommt einen Überblick über die Skansebukta.
Ankunft in Longyearbyen
Der Ausflug ist gleich zu Ende. Die Longøysund erreicht Longyearbyen. Kiboko schwimmt voraus, um die Ankunft zu fotografieren.
Kiboko läuft zurück nach Nybyen. Es ist die letzte taghelle Nacht in Longyearbyen. Am nächsten Tag geht es endlich mit der Plancius auf große Fahrt.