Spitzbergen Tag 6-2: Tinayrebukta
Wenig später erreicht die Plancius die Tinayrebukta. Sie wurde nach dem französichen Maler Jean Paul Louis Tinayre benannt. Daher ist es hier auch malerisch schön. Die Plancius geht vor Anker. Kiboko darf hier aussteigen.
Ausbooten
Kiboko hangelt sich an einer schwankenden Leiter herunter. Die endet im Nichts. Davor parkt ein Schlauchboot. Mit einem kühnen Hopser landet Kiboko mitten im Schlauchboot. Der Boden hällt den Aufschlag von Kiboko stand. Kiboko nimmt auf dem dicken Schlauch Platz. Dann legt das Zodiac ab.
Nasse Anlandung
Drei Schlauchboote übernehmen den Fährverkehr zum Strand.
Hier hat Kiboko die erste nasse Anlandung.
Auf dem Schlauch rutscht Kiboko an die Spitze vom Bboot.
Mit einen weiteren kühnen Hopser steht Kiboko im Wasser.
Platsch!
Die Gummistiefel haben ihre Feuertaufe bestanden.
Die bewaffneten Guides sind als erstes angelandet. Sie sind ausgeschwärmt und haben einen größeres Areal gesichert. Hier darf Kiboko frei herumlaufen.
Schon am Strand gibt es unzählige Fotomotive. Ein fotogener Minieisberg dümpelt in der Bucht. Für das folgenden Bild hat Kiboko die Gummistiefellänge voll ausgenutzt.
Kiboko unternimmt einen kleinen Strandspaziergang. Hinter jedem Felsen könnte ein Eisbär warten. Kiboko trifft aber nur auf Mitreisende.
Dann wandert Kiboko einen kleinen Hügel hoch. Kiboko setzt sich auf einen Felsen und legt die Kamera beiseite. Kiboko genießt den Ausblick. Es ist windstill. Kiboko spürt die wärmenden Sonnenstrahlen. Hier ist eine tolle Rundumsicht.
Es ist ein unglaublich intensiver, glücklicher Moment! Ob es der Fotografin ähnlich geht?
Nach 10 Minuten juckt es wieder im rechten Zeigefinger. Roter Steinbrech hat sich zwischen den Felsen einen kleinen Lebensraum erobert. Die rosaroten Blüten genießen auch die Wärme und die Sonne.
Früher war Spitzbergen ein Land für Jäger. Sie versuchten Polarfuchs und Eisbär zu erlegen. Eine historische Fuchsfalle liegt gut versteckt auf dem Boden. Ob sie auch bei einem arglosen Nilpferd zuschnappt?
Nochmal ein Blick über kleine Plancius in der großen Tinayrebukta. Im Hintergrund ist das Haakon VII Land. Hier verendet der Tinayregletscher an einer steilen Felsmauer. Große Eisbrocken werden über die Felsen geschubst bis sie in der Bucht baden gehen.