Spitzbergen Tag 7-4: Liefdefjord
Die Reise geht tiefer in den Liefdefjord. An der Inselgruppen Lernerøyane kommt ein Expeditionsschiff entgegen. Es ist die Expedition. Das Schiff wirkt zwischen Bergen und Gletschern winzig.
Emmabreen
Auf der Westseite ist eine kleine Bucht. Hier erreichet der Gletscher Emmabreen den Liefdefjord.
Monacobreen
Am Ende des Liefdefords ist der Monacobreen. Der Gletscher ist nach Prinz Albert I von Monaco benannt. Er hat mehrere kartographische Expeditionen finanziert. 1906 und 1907 war er mit auf einer Expedition.
Ohne Maßstab lässt sich die Mächtigkeit der Gletscher nur erahnen. Die Gletscherfront ist ca. 5km breit. Der Monacobreen ist 40km lang und ungefähr 225m dick.
Der zentrale Bereich des Haakon-VII-Land ist vergletschert. Das Eis vom Monacobreen rutscht dabei 1250m in die Tiefe. Am großen Berg in der Mitte des folgenden Bildes treffen sich zwei Gletscherströme. Von der rechten Seite (Westen) kommt der Loüetbreen und vereinigt sich mit dem Monacobreen.
Hausgroße Eisbrocken fallen ins Wasser.
Es ist nicht einfach das Kalben des Gletschers zu fotografieren. Auf der 5km langen Front brechen immer wieder große Eisbrocken ab. Sie landen mit eimem großen Platsch im Fjord. Wenn Kiboko einen fallenden Brocken sieht, ist es für ein Foto schon zu spät. Kiboko hat die Kamera im Anschlag und beobachtet eine verdächtige stelle an der Geltscherkante. Dann gelingt eine Bildserie.
Seligerbreen
Der Monacobreen ist nicht der einzige Gletscher. Direkt westlich davon verendet der kleinere Seligerbreen im Liefdefjord. Einige Jahre früher hatten beide Gletscher noch eine gemeinsame Gletscherfront.
Im aufgewühlten Wasser am Gletscherende sind viele Nährstoffe im Wasser. Das mögen die Fische. Der Fischreichtum lockt Lummen und Möwen an. Besonders aggressiv sind die Raubmöwen. Sobald eine Lumme mit Fisch auftaucht wird sie von der Raubmöwe massiv attakiert. Die Raubmöwe gibt erst Ruhe, wenn die Lumme ihren Fisch herausrückt. Leider sind Kiboko davon keine guten Aufnahmen geglückt.